In Deutschland gibt es verschiedene Reinigungsverfahren für Trinkwasser, die sicherstellen, dass das Wasser den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Zu den gängigen Verfahren gehören: 1. **Filtration**: Mechanische Entfernung von Partikeln und Schwebstoffen durch verschiedene Filtermedien. 2. **Desinfektion**: Verfahren wie Chlorung, Ozonung oder UV-Bestrahlung zur Abtötung von Mikroorganismen. 3. **Umkehrosmose**: Eine physikalische Methode, die durch eine semipermeable Membran arbeitet, um gelöste Stoffe und Verunreinigungen zu entfernen. 4. **Ionenaustausch**: Verfahren zur Entfernung von Ionen, insbesondere zur Entsalzung und Enthärtung des Wassers. 5. **Biologische Verfahren**: Einsatz von Mikroorganismen zur Abbau von organischen Stoffen. BSB5 steht für "Biochemischer Sauerstoffbedarf in 5 Tagen" und ist ein Maß für die Menge an Sauerstoff, die Mikroorganismen benötigen, um organische Substanzen in Wasser innerhalb von fünf Tagen abzubauen. Ein hoher BSB5-Wert kann auf eine hohe organische Belastung des Wassers hinweisen, was für die Trinkwasserqualität problematisch sein kann.