639 Fragen zu Transport

Das größte Schiff der Welt ist derzeit die „Seawise Giant“ (später umbenannt in „Knock Nevis“), ein Supertanker, der eine Länge von 458,45 Metern hatte. Sie wurde 1979 gebaut und war das längste jemals gebaute Schiff. Die „Knock Nevis“ wurde 2010 verschrottet. Wenn du nach dem aktuell größten aktiven Schiff suchst, ist die „Pioneering Spirit“ das größte Arbeitsschiff der Welt. Sie ist 382 Meter lang und 124 Meter breit und wird für den Transport und die Installation von Öl- und Gasplattformen eingesetzt. Weitere Informationen findest du zum Beispiel auf [Wikipedia: Liste der längsten Schiffe](https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_l%C3%A4ngsten_Schiffe).

Die Kosten für einen Motorradtransport von Wien in die Toskana hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Anbieter, der Transportart (offen oder geschlossen), dem genauen Abhol- und Zielort, dem Gewicht und den Maßen des Motorrads sowie eventuellen Zusatzleistungen (z.B. Versicherung, Expresslieferung). Als grobe Orientierung kannst du mit folgenden Preisen rechnen: - **Standard-Transport (Sammeltransport):** ca. 300–600 € - **Individueller Transport (Einzeltransport):** ab ca. 600 € aufwärts Es empfiehlt sich, bei spezialisierten Anbietern wie [Motorradtransporte24](https://www.motorradtransporte24.de/), [Move24](https://www.move24.com/), [Motorrad-Transport.eu](https://www.motorrad-transport.eu/) oder [uShip](https://www.uship.com/de/) ein individuelles Angebot einzuholen, da die Preise je nach Saison und Auslastung variieren können. Tipp: Frühzeitige Buchung und flexible Termine können den Preis senken.

Für das Ein- und Aussteigen von schwerstbehinderten Erwachsenen beim Transport durch ein Busunternehmen – etwa von einer Förderstätte nach Hause – ist in der Regel das Busunternehmen beziehungsweise dessen Fahr zuständig. Das bedeutet, dieinnen und Fahrer oder speziell geschult Begleitpersonal beim sicheren Ein- und Ausstieg, insbesondere wenn Rollstühle, Hebebühnen oder andere Hilfsmittel benötigt werden. Die genauen Zuständigkeiten können jedoch je nach Vertrag, Träger (z. B. Sozialhilfeträger, Behindertenhilfe, Einrichtung) und individueller Vereinbarung variieren. Oft ist im Beförderungsvertrag oder in der Leistungsbeschreibung geregelt, ob und in welchem Umfang das Personal beim Ein- und Aussteigen unterstützt. In manchen Fällen kann auch zusätzliches Betreuungspersonal mitfahren. Wichtig ist: Die Sicherheit der Fahrgäste steht immer im Vordergrund. Wenn Unsicherheiten bestehen, sollte direkt beim Busunternehmen, der Einrichtung oder dem zuständigen Kostenträger (z. B. Sozialamt, Landschaftsverband) nachgefragt werden, wie die Unterstützung konkret geregelt ist.

Die zulässige Zuladung eines Lkw hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere vom zulässigen Gesamtgewicht des Fahrzeugs und dem Eigengewicht des Lkw. In Deutschland sind die häufigsten zulässigen Gesamtgewichte für Lkw: - 7,5 Tonnen (leichte Lkw) - 12 Tonnen - 18 Tonnen (Standard-Solo-Lkw) - 26 Tonnen (Dreiachser) - 40 Tonnen (Sattelzug oder Gliederzug im nationalen und internationalen Fernverkehr) Die **Zuladung** berechnet sich aus dem zulässigen Gesamtgewicht minus dem Leergewicht (Eigengewicht) des Fahrzeugs. Beispiel: - Ein 40-Tonnen-Sattelzug wiegt leer (Zugmaschine + Auflieger) etwa 15–16 Tonnen. - Die maximale Zuladung beträgt dann ca. 24–25 Tonnen. Die genaue Zuladung steht im Fahrzeugschein unter „Zulässiges Gesamtgewicht“ und „Leermasse“. Es ist wichtig, diese Werte zu beachten, da Überladungen hohe Strafen und Sicherheitsrisiken bedeuten. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesamt für Logistik und Mobilität](https://www.balm.bund.de/DE/Home/home_node.html).

Bilder transportierst du im Auto am besten folgendermaßen: 1. **Schutz**: Verpacke die Bilder in Luftpolsterfolie, Decken oder Karton, um sie vor Stößen und Kratzern zu schützen. Besonders bei gerahmten Bildern empfiehlt sich eine zusätzliche Polsterung an den Ecken. 2. **Stabilität**: Stelle die Bilder aufrecht (wie Bücher im Regal), nicht flach übereinander. So wird der Druck auf die Glasfläche minimiert und Bruchgefahr reduziert. 3. **Fixierung**: Klemme die Bilder zwischen Sitze oder sichere sie mit Gurten, damit sie während der Fahrt nicht verrutschen. Alternativ kannst du sie mit anderen weichen Gegenständen (z. B. Kissen) stabilisieren. 4. **Temperatur**: Vermeide extreme Hitze oder Kälte, da sich Rahmen oder Farben verziehen bzw. beschädigt werden können. 5. **Größe beachten**: Große Bilder am besten auf die Rückbank oder in den Kofferraum stellen, kleinere können auch auf dem Boden hinter den Vordersitzen transportiert werden. So minimierst du das Risiko von Schäden beim Transport deiner Bilder im Auto.

Beim Transport von Benzin gelten in Deutschland und der EU strenge Vorschriften, da Benzin als Gefahrgut (Gefahrgutklasse 3, UN-Nummer 1203) eingestuft ist. Die zulässige Menge hängt davon ab, ob der Transport privat oder gewerblich erfolgt und wie das Benzin verpackt ist. **Privater Transport:** - Privatpersonen dürfen Benzin in sogenannten "freigestellten Mengen" transportieren. - In der Regel sind bis zu **240 Liter** Benzin in geeigneten, zugelassenen Kanistern (maximal 60 Liter pro Kanister) im privaten PKW erlaubt. - Die Kanister müssen UN-zugelassen und dicht verschlossen sein. - Es dürfen maximal **333 Liter** pro Fahrzeug transportiert werden, wenn die Vorschriften des ADR (Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) eingehalten werden. **Gewerblicher Transport:** - Bereits ab **333 Litern** gelten umfangreiche Vorschriften des ADR, wie z.B. Kennzeichnung des Fahrzeugs, spezielle Schulungen für Fahrer, Ausrüstung und Dokumentation. - Für Mengen über 1.000 Liter gelten noch strengere Vorschriften. **Wichtige Hinweise:** - In vielen Ländern (z.B. Deutschland) ist der Transport von mehr als 20 Litern Benzin im PKW aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen, auch wenn rechtlich mehr erlaubt ist. - Beim Transport im Ausland können abweichende Regelungen gelten. **Weitere Informationen:** - [ADR 2023 – Gefahrgutvorschriften](https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/gefahrgutrecht.html) - [ADAC: Benzin im Kanister transportieren](https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/kanister/) Die exakte zulässige Menge kann je nach Situation und Land variieren. Im Zweifel empfiehlt sich eine Rücksprache mit den zuständigen Behörden oder ein Blick in die aktuellen ADR-Vorschriften.

LQ steht beim Gefahrguttransport für „Limited Quantities“ (begrenzte Mengen). Das bedeutet, dass bestimmte gefährliche Güter – wie zum Beispiel Benzin – in kleinen, gesetzlich festgelegten Mengen pro Verpackungseinheit transportiert werden dürfen, ohne dass alle strengen Vorschriften des Gefahrgutrechts (z. B. ADR) vollumfänglich angewendet werden müssen. Für Benzin (UN 1203) gelten dabei spezielle Mengengrenzen und Verpackungsvorschriften. Wird Benzin als LQ transportiert, sind die Anforderungen an Kennzeichnung, Dokumentation und Ausrüstung weniger streng als beim Transport größerer Mengen. Die Verpackungen müssen jedoch mit dem LQ-Kennzeichen (schwarzes Rautensymbol mit „LQ“ oder nur die Raute) versehen sein. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Bundesamt für Güterverkehr](https://www.bag.bund.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/L/Limited-Quantities.html) oder im [ADR-Regelwerk](https://unece.org/transport/dangerous-goods/adr-2023-files).

Hopper Cars sind spezielle Eisenbahnwaggons, die für den Transport von Schüttgütern wie Kohle, Erz, Getreide, Sand oder Kies verwendet werden. Sie zeichnen sich durch einen trichterförmigen (englisch: „hopper“) Boden aus, der das einfache Entladen der Ladung durch Schwerkraft ermöglicht. Die Entladung erfolgt meist durch Klappen oder Schieber an der Unterseite des Waggons, sodass das Transportgut direkt auf das darunterliegende Förderband, in einen Bunker oder auf den Boden fällt. Es gibt verschiedene Typen von Hopper Cars, zum Beispiel: - **Offene Hopper Cars:** Für witterungsunempfindliche Güter wie Kohle oder Schotter. - **Geschlossene Hopper Cars:** Für empfindlichere Schüttgüter wie Getreide, die vor Feuchtigkeit geschützt werden müssen. Hopper Cars sind ein wichtiger Bestandteil des Güterverkehrs auf der Schiene, da sie das schnelle und effiziente Be- und Entladen großer Mengen von Schüttgütern ermöglichen.

Der Begriff "Omnibus" ist ein historischer Begriff, der ursprünglich für ein öffentliches Verkehrsmittel verwendet wurde, das viele Passagiere gleichzeitig befördern kann. Heutzutage wird der Begriff "Bus" häufiger verwendet und bezieht sich auf ein Fahrzeug, das für den Personentransport auf Straßen konzipiert ist. Der Hauptunterschied liegt also in der Verwendung der Begriffe: "Omnibus" ist ein älterer, formellerer Begriff, während "Bus" die gängigere Bezeichnung ist. In der Praxis gibt es keine wesentlichen Unterschiede zwischen einem Omnibus und einem Bus, da beide Fahrzeuge ähnliche Funktionen erfüllen.

CFR (Cost and Freight) und CIF (Cost, Insurance and Freight) sind beide Incoterms, die die Verantwortlichkeiten von Verkäufern und Käfern im internationalen Handel regeln. Der Hauptunterschied zwischen CFR und CIF liegt in der Versicherung: - **CFR (Cost and Freight)**: Der Verkäufer trägt die Kosten und die Fracht bis zum Bestimmungshafen, ist jedoch nicht verpflichtet, eine Versicherung für die Ware abzuschließen. Das Risiko geht auf den Käufer über, sobald die Ware an Bord des Schiffes verladen ist. - **CIF (Cost, Insurance and Freight)**: Hier trägt der Verkäufer ebenfalls die Kosten und die Fracht bis zum Bestimmungshafen, muss jedoch zusätzlich eine Versicherung für die Ware abschließen. Das Risiko geht ebenfalls auf den Käufer über, sobald die Ware an Bord des Schiffes ist, aber der Käufer ist durch die Versicherung des Verkäufers geschützt. Zusammengefasst: CFR beinhaltet keine Versicherung, während CIF eine Versicherungspflicht für den Verkäufer beinhaltet.

Ein Sattelauflieger ist ein Anhänger, der speziell für den Einsatz mit Sattelzugmaschinen konzipiert ist. Er hat eine spezielle Bauweise, die es ermöglicht, dass die Zugmaschine auf den Auflieger aufsitzt, wodurch eine flexible Verbindung entsteht. Diese Art von Anhänger wird häufig im Güterverkehr eingesetzt, da sie eine hohe Nutzlast und eine effiziente Transportmöglichkeit bietet. Der Sattelauflieger hat in der Regel eine eigene Achse und kann verschiedene Arten von Ladeflächen haben, wie z.B. Planen, Kühl- oder Containerauflieger.

Die Mindestanforderung der zulässigen Zugkraft eines Zurrpunktes der Stirnwand beträgt in der Regel 1.000 daN.

Um einen 10 kg schweren Eimer sicher nach Hause zu transportieren, kannst du folgende Schritte befolgen: 1. **Tragehilfe nutzen**: Verwende eine Tragetasche oder einen stabilen Rucksack, um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen. Achte darauf, dass die Tasche gut gepolstert ist. 2. **Richtige Hebetechnik**: Beuge die Knie und halte den Rücken gerade, wenn du den Eimer aufhebst. Hebe mit den Beinen, nicht mit dem Rücken. 3. **Eimer sichern**: Stelle sicher, dass der Eimer gut verschlossen ist, um ein Auslaufen zu verhindern. Wenn möglich, lege ihn in eine Box oder einen Korb. 4. **Transportmittel wählen**: Wenn der Weg lang ist, überlege, ob du ein Fahrrad, einen Handwagen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen kannst, um den Eimer zu transportieren. 5. **Pausen einlegen**: Wenn der Eimer schwer ist und du ihn längere Strecken tragen musst, plane Pausen ein, um Ermüdung zu vermeiden. Mit diesen Tipps kannst du den Eimer sicher und bequem nach Hause bringen.

Bei den Incoterms (International Commercial Terms) wird bei DAP (Delivered at Place) der Verkäufer dafür verantwortlich gemacht, das Frachtgut bis zum vereinbarten Zielort zu liefern. Das Entladen des Frachtgutes vom LKW obliegt jedoch dem Käufer, es sei denn, es wurde etwas anderes im Vertrag vereinbart. Der Verkäufer trägt die Kosten und Risiken bis zur Ankunft am Zielort, aber das Entladen ist nicht Teil seiner Verpflichtungen.

Bei den Incoterms CIF (Cost, Insurance and Freight) ist der Bestimmungshafen ein Seehafen. CIF wird speziell für den Transport von Waren über See verwendet und beinhaltet die Verpflichtung des Verkäufers, die Kosten, die Versicherung und den Frachtpreis bis zum angegebenen Seehafen zu tragen. Für Luftfracht gibt es andere Incoterms wie CIP (Carriage and Insurance Paid to), die für den Transport per Flugzeug geeignet sind.