Warum wird in der Faktorenanalyse rotiert?

Antwort

In der Faktorenanalyse wird rotiert, um die Interpretierbarkeit der Faktoren zu verbessern. Durch die Rotation werden die Faktoren so transformiert, dass sie eine klarere Struktur aufweisen und die Zuordnung der Variablen zu den Faktoren erleichtert wird. Es gibt verschiedene Rotationsmethoden, wie die Varimax- oder die Promax-Rotation, die unterschiedliche Ziele verfolgen. Die Hauptgründe für die Rotation sind: 1. **Erhöhung der Einfachheit**: Rotierte Faktoren zeigen oft eine einfachere Struktur, bei der jede Variable stark auf einen Faktor lädt und schwach auf andere, was die Interpretation erleichtert. 2. **Verbesserung der Interpretierbarkeit**: Durch die Rotation können Forscher besser verstehen, welche Variablen zu welchem Faktor gehören, was die theoretische Fundierung der Analyse unterstützt. 3. **Maximierung der Varianz**: Rotationen zielen darauf ab, die Varianz der Faktorladungen zu maximieren, was zu einer besseren Trennung der Faktoren führt. Insgesamt trägt die Rotation dazu bei, die Ergebnisse der Faktorenanalyse klarer und nützlicher für die Forschung zu gestalten.

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