Im Return-to-Sport-Prozess für die Schulter in der Sportphysiotherapie gibt es mehrere Einflussfaktoren, die berücksichtigt werden müssen: 1. **Verletzungsart und -schwere**: Die Art der Schulterverletzung (z.B. Rotatorenmanschettenriss, Schulterluxation) und deren Schweregrad beeinflussen die Dauer und Art der Rehabilitation. 2. **Operationsstatus**: Ob die Verletzung operativ behandelt wurde oder konservativ, hat Auswirkungen auf den Rehabilitationsprozess. 3. **Heilungsphase**: Die verschiedenen Phasen der Heilung (akut, subakut, chronisch) bestimmen die Art der Therapie und die Belastungssteigerung. 4. **Schmerzmanagement**: Effektive Schmerzbewältigung ist entscheidend, um die Beweglichkeit und Funktion der Schulter zu verbessern. 5. **Muskelkraft und -balance**: Wiederherstellung der Muskelkraft und das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Muskelgruppen der Schulter sind essenziell. 6. **Beweglichkeit und Flexibilität**: Die Wiederherstellung der vollen Beweglichkeit der Schulter ist notwendig, um die sportliche Leistungsfähigkeit zu erreichen. 7. **Propriozeption und Koordination**: Verbesserung der propriozeptiven Fähigkeiten und der Koordination der Schulterbewegungen sind wichtig für die Rückkehr zum Sport. 8. **Sportartspezifische Anforderungen**: Die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Sportart müssen in die Rehabilitation einbezogen werden. 9. **Psychologische Faktoren**: Das Vertrauen des Athleten in die verletzte Schulter und die Angst vor einer erneuten Verletzung spielen eine wichtige Rolle. 10. **Compliance des Patienten**: Die Bereitschaft und das Engagement des Patienten, die Rehabilitationsmaßnahmen konsequent durchzuführen, sind entscheidend für den Erfolg. 11. **Therapeutische Unterstützung**: Die Qualität und Kontinuität der physiotherapeutischen Betreuung beeinflussen den Rehabilitationsprozess maßgeblich. Diese Faktoren müssen individuell bewertet und in einen maßgeschneiderten Rehabilitationsplan integriert werden, um eine erfolgreiche Rückkehr zum Sport zu gewährleisten.