19 Fragen zu Schifffahrt

Im Bereich der EGS (Electronic Governance Systems) bzw.iffsmanagement-Software gibt es einige Anbieter, die von Reedereien besonders häufig nachgefragt werden. Zu den international führenden und am weitesten verbreiteten EGS-Softwareanbietern für Reedereien zählen: 1. **DNV (ehemals DNV GL) – Navigator Port** [DNV Navigator Port](https://www.dnv.com/services/navigator-port-1672) ist eine der meistgenutzten Lösungen für Compliance, Dokumentenmanagement und Reporting an Bord. 2. **ABS Nautical Systems** [ABS Nautical Systems](https://www.abs-group.com/ABS-Nautical-Systems/) bietet umfassende Flottenmanagement-Software, die von vielen großen Reedereien eingesetzt wird. 3. **SpecTec (AMOS)** [SpecTec AMOS](https://www.spectec.net/) ist eine der bekanntesten Lösungen für Wartung, Einkauf und Crewing im maritimen Bereich. 4. **Helm Operations** [Helm CONNECT](https://www.helmoperations.com/) ist besonders im Bereich Crew- und Flottenmanagement beliebt. 5. **MESPAS** [MESPAS](https://www.mespas.com/) bietet modulare Softwarelösungen für technische Flottenverwaltung und ist bei vielen Reedereien im Einsatz. 6. **BASSnet** [BASSnet](https://www.bassnet.no/) ist eine integrierte Schiffsmanagement-Software, die weltweit von Reedereien genutzt wird. 7. **SERTICA (Logimatic)** [SERTICA](https://www.sertica.com/) ist besonders in Europa weit verbreitet und deckt viele Bereiche des Schiffsmanagements ab. Die Auswahl hängt oft von der Größe der Reederei, den spezifischen Anforderungen (z.B. Flottengröße, Compliance, Integration mit anderen Systemen) und regionalen Präferenzen ab. Die genannten Anbieter zählen jedoch zu den am häufigsten nachgefragten im internationalen Vergleich.

Die Titanic hatte mehrere Schwesterschiffe, die alle zur Olympic-Klasse der White Star Line gehörten. Die bekanntesten sind: 1. **RMS Olympic** - Das erste Schiff der Klasse, das 1911 in Dienst gestellt wurde und bis 1935 fuhr. 2. **RMS Britannic** - Das dritte Schiff der Klasse, das ursprünglich als Britannic II geplant war, aber nach dem Untergang der Titanic umbenannt wurde. Es sank 1916 während des Ersten Weltkriegs. Diese Schiffe wurden ähnlich konstruiert und hatten viele gemeinsame Designmerkmale.

Die Beplankung eines Holzschiffs bezieht sich auf die äußere Schicht, die das Schiff vor Wasser und anderen Umwelteinflüssen schützt. Diese Beplankung besteht in der Regel aus Holzplanken, die in einem bestimmten Muster verlegt werden, um die Struktur und Stabilität des Schiffs zu gewährleisten. Es gibt verschiedene Techniken zur Beplankung, darunter: 1. **Klinkerbauweise**: Hierbei werden die Planken überlappend verlegt, was eine gute Flexibilität und Widerstandsfähigkeit gegen Wasser bietet. 2. **Plank-on-frame**: Bei dieser Methode werden die Planken auf ein Gerüst aus Holzrahmen genagelt oder geschraubt, was eine stabile Struktur ergibt. 3. **Verklebte Beplankung**: In modernen Anwendungen kann auch eine verklebte Beplankung verwendet werden, die zusätzliche Dichtheit und Festigkeit bietet. Die Wahl des Holzes ist entscheidend, da es witterungsbeständig und langlebig sein sollte. Häufig verwendete Holzarten sind Teak, Mahagoni oder Eiche. Die Beplankung muss regelmäßig gewartet werden, um Schäden durch Feuchtigkeit, Schimmel oder Insektenbefall zu vermeiden.

Der Schiffsrumpf ist der untere Teil eines Schiffes, der das Wasser verdrängt und das Schiff stabil hält. Er besteht meist aus robusten Materialien wie Stahl oder Aluminium und ist entscheidend für die Seetüchtigkeit. Der Rumpf schützt die inneren Teile des Schiffs und sorgt dafür, dass es schwimmt.

Das Schiff mit der meisten Kraft und PS ist in der Regel ein Schlepper oder ein spezielles Forschungsschiff. Ein Beispiel für ein sehr kraftvolles Schiff ist der Schlepper "Boknis Eck", der über 30.000 PS (22.000 kW) verfügt. Ein weiteres Beispiel ist das Forschungsschiff "Duke", das ebenfalls eine hohe Leistung hat. Diese Schiffe sind darauf ausgelegt, schwere Lasten zu ziehen oder extreme Bedingungen zu bewältigen. Die genaue Antwort kann jedoch variieren, da ständig neue Schiffe gebaut werden und bestehende Schiffe modifiziert werden können.

Die Begriffe haben folgende Bedeutungen: 1. **Reling** Die Reling ist Art Schutzgeländer, das sich entlang der Oberkante des Schiffsrumpfes erstreckt. Sie dient der Sicherheit der Passagiere und der Crew, indem sie ein Herunterfallen über Bord verhindert. 2. **Schiffsrumpf**: Der Schiffsrumpf ist der Hauptkörper eines Schiffes, der im Wasser schwimmt. Er umfasst die Struktur, die das Schiff stabil hält und die Lasten trägt. Der Rumpf ist entscheidend für die Seetüchtigkeit und das Design des Schiffes. 3. **Gischt**: Gischt bezeichnet die Spritzer und Wellen, die entstehen, wenn Wasser durch Bewegung, wie z.B. durch ein Schiff oder bei Sturm, aufgeworfen wird. Sie sind oft sichtbar, wenn ein Schiff durch das Wasser fährt und können auch bei rauer See auftreten. 4. **Horizont**: Der Horizont ist die Linie, an der die Erdoberfläche und der Himmel scheinbar aufeinandertreffen. Auf See ist der Horizont der Punkt, an dem das Wasser und der Himmel sich verbinden, und er variiert je nach Höhe des Betrachters und den Bedingungen der Umgebung. Diese Begriffe sind häufig in der Schifffahrt und der maritimen Terminologie anzutreffen.

Tangible products im technischen Schiffsmanagement sind physische Güter und Materialien, die für den Betrieb, die Wartung und die Reparatur von Schiffen benötigt werden. Dazu gehören unter anderem: 1. **Ersatzteile**: Komponenten und Teile, die ausgetauscht werden müssen, um die Funktionalität des Schiffes zu gewährleisten, wie Motorenteile, Pumpen, Ventile und Filter. 2. **Werkzeuge und Ausrüstung**: Geräte und Werkzeuge, die für Wartungs- und Reparaturarbeiten erforderlich sind, wie Schraubenschlüssel, Schweißgeräte und Messinstrumente. 3. **Verbrauchsmaterialien**: Materialien, die regelmäßig verbraucht werden, wie Schmierstoffe, Treibstoff, Farben und Reinigungsmittel. 4. **Sicherheitsausrüstung**: Ausrüstung, die für die Sicherheit der Besatzung und des Schiffes notwendig ist, wie Rettungswesten, Feuerlöscher und Notfallbojen. 5. **Navigations- und Kommunikationsgeräte**: Geräte, die für die Navigation und Kommunikation an Bord erforderlich sind, wie Radar, GPS-Systeme und Funkgeräte. Diese physischen Produkte sind essenziell, um den sicheren und effizienten Betrieb eines Schiffes zu gewährleisten.

Beim Kanalverkehr gibt es mehrere wichtige Aspekte, die beachtet werden müssen: 1. **Geschwindigkeit**: Halte dich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen. Diese sind oft niedriger als auf offenen Gewässern, um Ufererosion und Wellenschlag zu minimieren. 2. **Begegnungsverkehr**: Achte auf die Regelungen für Begegnungen mit anderen Schiffen. In vielen Kanälen gilt das Rechtsfahrgebot, d.h., man hält sich rechts. 3. **Schleusen**: Informiere dich über die Bedienung und Nutzung von Schleusen. Wartezeiten und Reihenfolgen müssen beachtet werden, und es ist wichtig, die Schleusen korrekt zu passieren. 4. **Brücken**: Beachte die Durchfahrtshöhen und Öffnungszeiten von Brücken. Manche Brücken müssen angefordert werden, um geöffnet zu werden. 5. **Fahrwasserzeichen**: Achte auf die Schifffahrtszeichen und -signale, die die Navigation regeln. Diese können Hinweise auf Untiefen, Engstellen oder andere Gefahren geben. 6. **Umweltvorschriften**: Halte dich an die Umweltvorschriften, wie z.B. das Verbot von Abfallentsorgung im Wasser und das Vermeiden von Lärmbelästigung. 7. **Kommunikation**: Nutze Funkgeräte oder andere Kommunikationsmittel, um mit Schleusenwärtern, Brückenwärtern und anderen Schiffen zu kommunizieren. 8. **Sicherheitsausrüstung**: Stelle sicher, dass alle notwendigen Sicherheitsausrüstungen an Bord sind und funktionsfähig bleiben. 9. **Wetterbedingungen**: Informiere dich über die aktuellen Wetterbedingungen und passe deine Fahrt entsprechend an. 10. **Lokale Vorschriften**: Informiere dich über spezifische lokale Vorschriften und Regelungen, die für den jeweiligen Kanal gelten. Diese Punkte helfen dabei, sicher und effizient durch Kanäle zu navigieren.

In der Seefahrt wird der Befehl "Volle Kraft voraus" verwendet, um dem Maschinenraum mitzuteilen, dass die Schiffsmotoren auf maximale Leistung eingestellt werden sollen, um das Schiff mit höchstmöglicher Geschwindigkeit vorwärts zu bewegen. Dieser Befehl wird oft in Notfällen oder in Situationen verwendet, in denen schnelle Bewegung erforderlich ist.

Fahrwassertonnen sind in der Regel in Fahrtrichtung ausgerichtet, die von der offenen See oder einem größeren Gewässer in Richtung eines Hafens oder einer Flussmündung führt. Dabei gibt es zwei Hauptsysteme zur Kennzeichnung: 1. **IALA Region A (Europa, Afrika, Asien und Australien):** - Steuerbordtonnen (grün) liegen auf der rechten Seite des Fahrwassers, wenn man in Richtung Hafen fährt. - Backbordtonnen (rot) liegen auf der linken Seite des Fahrwassers, wenn man in Richtung Hafen fährt. 2. **IALA Region B (Amerika, Japan, Korea und die Philippinen):** - Steuerbordtonnen (rot) liegen auf der rechten Seite des Fahrwassers, wenn man in Richtung Hafen fährt. - Backbordtonnen (grün) liegen auf der linken Seite des Fahrwassers, wenn man in Richtung Hafen fährt. Diese Systeme helfen dabei, die sichere Navigation in den Fahrwassern zu gewährleisten.

Seekarten sind spezielle Karten, die zur Navigation auf Gewässern verwendet werden. Sie enthalten wichtige Informationen wie Wassertiefen, Küstenlinien, Strömungen, Gezeiten, Navigationshilfen (z.B. Leuchttürme, Bojen) und potenzielle Gefahren (z.B. Untiefen, Wracks). Diese Karten sind essenziell für die sichere Navigation von Schiffen und Booten.

Karavellen waren kleine, wendige Segelschiffe, die im 15. und . Jahrhundert vor allem von portugiesischen und spanischen Entdeckern genutzt wurden. Sie spielten eine entscheidende Rolle bei den Entdeckungsreisen dieser Zeit, da sie aufgrund ihrer Bauweise sowohl für Hochseefahrten als auch für die Navigation in flachen Küstengewässern geeignet waren. Berühmte Entdecker wie Christoph Kolumbus nutzten Karavellen, um neue Seewege zu erkunden und unbekannte Gebiete zu entdecken.

Ein Boot kann sich auf verschiedene Arten bewegen, abhängig von den Kräften, die auf es einwirken. Hier sind die Hauptbewegungen eines Bootes: 1. **Vorwärts- und Rückwärtsbewegung (Translation)**: Diese Bewegung erfolgt entlang der Längsachse des Bootes. Sie wird hauptsächlich durch den Antrieb (Motor oder Segel) erzeugt. 2. **Seitwärtsbewegung (Drift)**: Diese Bewegung erfolgt quer zur Längsachse des Bootes und kann durch Wind, Strömung oder Manövrieren (z.B. mit einem Bugstrahlruder) verursacht werden. 3. **Drehbewegung (Gieren)**: Dies ist die Drehung des Bootes um seine vertikale Achse. Sie wird durch das Ruder oder durch asymmetrischen Antrieb (z.B. bei einem Doppelschraubenantrieb) gesteuert. 4. **Kippen (Krängen)**: Dies ist die Neigung des Bootes zur Seite, verursacht durch Winddruck auf die Segel, ungleichmäßige Beladung oder Kurvenfahrt. 5. **Stampfen**: Dies ist die Auf- und Abbewegung des Bugs (vorderes Ende) des Bootes, verursacht durch Wellen. 6. **Schlingern**: Dies ist die seitliche Schwingung des Bootes, oft durch Wellen oder unruhige See verursacht. 7. **Rollen**: Dies ist die seitliche Kippbewegung des Bootes, die durch Wellen oder Wind verursacht wird. Diese Bewegungen können einzeln oder in Kombination auftreten und beeinflussen die Stabilität und das Handling des Bootes.

Das Kiel beim Schiff ist ein zentraler Bestandteil der Schiffskonstruktion. Es handelt sich um densten und tiefsten Balken, der entlang des Bodens des Schiffsrumpfes verläuft. Der Kiel dient als Rückgrat des Schiffes und verleiht ihm strukturelle Stabilität. Er hilft auch dabei, das Schiff im Wasser zu stabilisieren und seine Kursstabilität zu verbessern.

Das Heck eines Schiffs ist der hintere Teil des Schiffsrumpfs. Es hat mehrere wichtige Funktionen: 1. **Steuerung**: Am Heck befindet sich in der Regel das Ruder, das zur Steuerung des Schiffs verwendet wird. 2. **Antrieb**: Oft sind die Propeller oder andere Antriebssysteme am Heck montiert. 3. **Stabilität**: Das Design des Hecks trägt zur Stabilität und Manövrierfähigkeit des Schiffs bei. 4. **Schutz**: Das Heck schützt das Schiff vor Wellen und anderen äußeren Einflüssen von hinten. Zusätzlich können am Heck auch verschiedene Ausrüstungen und Einrichtungen wie Rettungsboote, Ankerwinden oder Laderampen angebracht sein.