Nach islamischer Überlieferung wurde der Koran nicht von Muhammad selbst geschrieben, sondern ihm von Gott (Allah) durch den Engel Gabriel (Dschibril) offenbart. Muhammad gilt im Islam als &bdquo... [mehr]
Im Koran gibt es keine expliziten Stellen, die als „LGBT-freundlich“ im modernen Sinne interpretiert werden können. Die traditionellen Auslegungen des Korans und der islamischen Lehre stehen gleichgeschlechtlichen Beziehungen in der Regel kritisch oder ablehnend gegenüber. Es gibt jedoch keine Verse, die ausdrücklich Toleranz oder Akzeptanz gegenüber LGBT-Personen fördern. Einige progressive muslimische Theolog*innen und Aktivist*innen argumentieren, dass der Koran Werte wie Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Respekt für die Würde aller Menschen betont. Sie beziehen sich dabei auf allgemeine Verse wie: - **Sure 49:13**: „O ihr Menschen! Wir haben euch von einem männlichen und einem weiblichen Wesen erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, damit ihr einander kennenlernt. Wahrlich, der Angesehenste von euch bei Allah ist der Gottesfürchtigste von euch...“ - **Sure 4:1**: „O ihr Menschen! Fürchtet euren Herrn, der euch aus einem einzigen Wesen erschaffen hat...“ Diese Verse werden manchmal als Aufruf zu Toleranz und Gleichwertigkeit aller Menschen interpretiert, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Eine explizite LGBT-freundliche Aussage findet sich im Koran jedoch nicht. Weitere Informationen zu diesem Thema findest du beispielsweise bei [Hidayah LGBT+](https://www.hidayahlgbt.com/) oder [Queer Muslim Network](https://www.queermuslim.net/).
Nach islamischer Überlieferung wurde der Koran nicht von Muhammad selbst geschrieben, sondern ihm von Gott (Allah) durch den Engel Gabriel (Dschibril) offenbart. Muhammad gilt im Islam als &bdquo... [mehr]