Was war der Fall De Haviland v. Warner Bros. Pictures?

Antwort

Der Fall "De Haviland v. Warner Bros. Pictures" (1944) ist ein bedeutender Rechtsstreit in der Filmindustrie, der sich um die Vertragsbedingungen von Schauspielern drehte. Olivia de Havilland, eine bekannte Schauspielerin, verklagte Warner Bros., um aus ihrem langfristigen Vertrag entlassen zu werden. Ihr Vertrag sah vor, dass sie für sieben Jahre exklusive Dienste für das Studio leisten musste. Warner Bros. hatte jedoch die Praxis, die Vertragslaufzeit um die Zeit zu verlängern, in der sie suspendiert war, weil sie Rollen abgelehnt hatte. Das Gericht entschied zugunsten von de Havilland und stellte fest, dass die Praxis der Verlängerung der Vertragslaufzeit über die ursprünglichen sieben Jahre hinaus unzulässig war. Dieses Urteil stärkte die Rechte der Schauspieler und schränkte die Macht der Studios ein, ihre Verträge zu verlängern. Der Fall führte zu einer bedeutenden Veränderung in der Filmindustrie und wird oft als "de Havilland Law" bezeichnet.

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