Selbstwirksamkeit bezeichnet das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Der Begriff stammt a... [mehr]
Lernen aus psychologischer Sicht bezieht sich auf den Prozess, den Individuen Wissen, Fähigkeiten,haltensweisen und Einstellungen erwerben oder verändern. Es gibt verschiedene Theorien und Ansätze, die das Lernen erklären: 1. **Behaviorismus**: Diese Theorie betont die Rolle von Umweltfaktoren und beobachtbarem Verhalten. Lernen wird als eine Reaktion auf externe Reize betrachtet, wobei Belohnungen und Bestrafungen eine zentrale Rolle spielen. 2. **Kognitivismus**: Hier liegt der Fokus auf den mentalen Prozessen, die beim Lernen eine Rolle spielen. Kognitive Psychologen untersuchen, wie Informationen verarbeitet, gespeichert und abgerufen werden. Wichtige Konzepte sind Gedächtnis, Problemlösen und Informationsverarbeitung. 3. **Konstruktivismus**: Diese Theorie besagt, dass Lernen ein aktiver Prozess ist, bei dem Individuen ihr Wissen selbst konstruieren, indem sie Erfahrungen machen und diese reflektieren. Lernen wird als sozialer Prozess betrachtet, der durch Interaktion mit anderen gefördert wird. 4. **Soziale Lerntheorie**: Diese Theorie von Albert Bandura betont, dass Lernen auch durch Beobachtung und Nachahmung anderer erfolgt. Modelle, die bestimmte Verhaltensweisen vorzeigen, können das Lernen beeinflussen. 5. **Entwicklungstheorien**: Theorien wie die von Jean Piaget oder Lev Vygotsky betrachten, wie Lernen in verschiedenen Entwicklungsphasen erfolgt und welche Rolle soziale Interaktionen dabei spielen. Insgesamt ist Lernen ein komplexer Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wird, einschließlich individueller Unterschiede, Motivation, Emotionen und sozialen Kontexten.
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Wenn soziale Kontakte als extrem energieraubend empfunden werden, spricht man häufig von sozialer Erschöpfung oder sozialer Überforderung. Dieses Gefühl kann verschiedene Ursachen... [mehr]
Es gibt keine einheitliche oder allgemeingültige Art, wie "Frauen denken", da das Denken von individuellen Erfahrungen, Persönlichkeit, Erziehung, Kultur, Bildung und vielen weiter... [mehr]
Die Dual-Coding-Theorie, entwickelt von Allan Paivio, besagt, dass Informationen im Gehirn sowohl verbal (sprachlich) als auch nonverbal (bildlich) verarbeitet und gespeichert werden. Trotz ihrer weit... [mehr]
Die Dual-Coding-Theorie, entwickelt von Allan Paivio, besagt, dass Informationen im menschlichen Gehirn auf zwei unterschiedlichen, aber miteinander verbundenen Wegen verarbeitet und gespeichert werde... [mehr]
Initiierung ist eine exekutive Funktion, die beschreibt, wie gut eine Person in der Lage ist, selbstständig mit einer Aufgabe, Aktivität oder Handlung zu beginnen. Sie gehört zu den sog... [mehr]
In der Lernpsychologie werden mehrere Grundvoraussetzungen des Lernens unterschieden. Zu den wichtigsten zählen: 1. **Aufmerksamkeit**: Lernende müssen ihre Aufmerksamkeit auf den Lerngegen... [mehr]
Motivationspsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie, das sich mit den Ursachen, Prozessen und Auswirkungen von Motivation beschäftigt. Sie untersucht, warum Menschen bestimmte Ziele verfolg... [mehr]
Das Menschenbild der Heuristik geht davon aus, dass Menschen bei Entscheidungen und Problemlösungen oft nicht streng rational oder nach dem Prinzip des „homo oeconomicus“ handeln. Sta... [mehr]
Ein kognitives Schema ist eine mentale Struktur, die hilft, Informationen zu organisieren und zu interpretieren. Es handelt sich dabei um ein Wissensmuster oder eine Denkstruktur, die auf frühere... [mehr]