Eine unausgewogene Dynamik zwischen den Instanzen Es, Ich und Über-Ich – wie sie Sigmund Freud in seiner Psychoanalyse beschreibt – kann zu verschiedenen psychischen und sozialen Prob... [mehr]
Helmut Dahmer bestimmt in seinem Text „Psychoanalyse als Gesellschaftstheorie“ die spezifische Leistung der Psychoanalyse als die Aufdeckung und Analyse unbewusster psychischer Prozesse, die das individuelle und gesellschaftliche Handeln bestimmen. Dahmer betont, dass die Psychoanalyse nicht nur eine Therapieform, sondern auch eine kritische Gesellschaftstheorie ist, weil sie zeigt, wie gesellschaftliche Verhältnisse und Ideologien in das Unbewusste der Individuen eindringen und deren Denken, Fühlen und Handeln prägen. Die Psychoanalyse leistet somit einen Beitrag zum Verständnis der Wechselwirkung zwischen Individuum und Gesellschaft, indem sie die verborgenen, verdrängten Motive und Konflikte sichtbar macht, die gesellschaftliche Strukturen und Dynamiken mitbestimmen.
Eine unausgewogene Dynamik zwischen den Instanzen Es, Ich und Über-Ich – wie sie Sigmund Freud in seiner Psychoanalyse beschreibt – kann zu verschiedenen psychischen und sozialen Prob... [mehr]
Das Konzept der Übertragung stammt ursprünglich aus der Psychoanalyse, insbesondere von Sigmund Freud. Es beschreibt den psychologischen Vorgang, bei dem Gefühle, Wünsche und Erwar... [mehr]