Was ist eine ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung?

Antwort

Die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung, auch als vermeidend-selbstunsichere Persönlichkeitsstörung bekannt, ist eine psychische Störung, die durch ein tiefes Gefühl von Unzulänglichkeit, extreme Empfindlichkeit gegenüber negativer Bewertung und ein starkes Bedürfnis nach sozialer Zurückhaltung gekennzeichnet ist. Menschen mit dieser Störung haben oft ein geringes Selbstwertgefühl und vermeiden soziale Interaktionen aus Angst vor Kritik, Ablehnung oder Demütigung. Typische Merkmale dieser Störung sind: 1. **Soziale Hemmung**: Betroffene vermeiden soziale Aktivitäten und berufliche Situationen, die zwischenmenschliche Kontakte erfordern, aus Angst vor Kritik oder Ablehnung. 2. **Gefühl der Unzulänglichkeit**: Sie empfinden sich selbst als sozial unbeholfen, unattraktiv oder minderwertig im Vergleich zu anderen. 3. **Überempfindlichkeit gegenüber Kritik**: Sie reagieren sehr empfindlich auf negative Bewertungen und Kritik und haben eine starke Angst vor Zurückweisung. 4. **Zurückhaltung in intimen Beziehungen**: Sie sind oft zurückhaltend in engen Beziehungen aus Angst, bloßgestellt oder lächerlich gemacht zu werden. Diese Störung kann das tägliche Leben und die zwischenmenschlichen Beziehungen erheblich beeinträchtigen. Eine Behandlung kann Psychotherapie, insbesondere kognitive Verhaltenstherapie, umfassen, um den Betroffenen zu helfen, ihre Ängste zu überwinden und ihr Selbstwertgefühl zu stärken.

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