In Platons Dialog "Menon" wird das Thema der Tugend und des Wissens behandelt. Menon, ein junger Athener, fragt Sokrates, ob Tugend gelehrt werden kann. Anytos, ein wohlhabender einflussreic... [mehr]
In Platons Dialog "Menon" wird die Frage behandelt, ob Tugend gelehrt werden kann. Die Argumentation lässt sich in mehrere Schritte unterteilen, die aufeinander aufbauen und verschiedene Annahmen einführen. 1. **Einführung des Themas**: Menon fragt Sokrates, ob Tugend gelehrt werden kann. Dies führt zu einer Untersuchung der Natur der Tugend selbst. 2. **Definition von Tugend**: Sokrates versucht, eine klare Definition von Tugend zu finden. Menon schlägt verschiedene Definitionen vor, die jedoch von Sokrates hinterfragt und als unzureichend erachtet werden. 3. **Unterscheidung zwischen Wissen und Meinung**: Sokrates führt den Unterschied zwischen wahrem Wissen und bloßer Meinung ein. Dies ist entscheidend, um zu verstehen, dass Tugend mehr ist als nur eine Meinung über das Gute. 4. **Die Hypothese der Unsterblichkeit der Seele**: Sokrates bringt die Annahme ein, dass die Seele unsterblich ist und dass sie vor der Geburt Wissen erlangt hat. Dies führt zur Idee, dass Lernen eher ein Erinnern an bereits bekanntes Wissen ist. 5. **Das Beispiel des Sklaven**: Sokrates demonstriert seine Theorie des Erinnerns durch das Beispiel eines ungebildeten Sklaven, den er durch Fragen zu geometrischen Problemen führt. Dies zeigt, dass der Sklave, obwohl er keine formale Ausbildung hatte, in der Lage ist, wahres Wissen zu erkennen. 6. **Schlussfolgerung über Tugend**: Am Ende des Dialogs wird die Frage, ob Tugend gelehrt werden kann, nicht abschließend beantwortet. Sokrates schlägt vor, dass Tugend möglicherweise eine Form von Wissen ist, das nicht einfach gelehrt werden kann, sondern durch eine Art von innerem Erinnern oder Erkenntnis erlangt wird. Zusätzliche Annahmen, die in die Argumentation eingeführt werden, sind die Annahme der Unsterblichkeit der Seele und die Vorstellung, dass Wissen und Tugend eng miteinander verbunden sind. Diese Annahmen sind zentral für das Verständnis von Platons Philosophie und seiner Sicht auf die Natur des Wissens und der Tugend.
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