Nach welcher Norm wird das Flächengewicht von Verbundstoffen als Rollenware gemessen?

Antwort

Das Flächengewicht (auch Flächenmasse oder Grammatur) von Verbundstoffen in Rollenform wird in der Regel nach der **DIN EN ISO 2286-2** gemessen. Diese Norm gilt für flexible Verbundstoffe, wie sie beispielsweise aus Aluminium und PE (Polyethylen) oder PE und Papier bestehen. **Norm im Detail:** - **DIN EN ISO 2286-2:** „Kunststoffbeschichtete Textilien – Bestimmung der Maßeigenschaften – Teil 2: Bestimmung der Masse pro Flächeneinheit“ [Link zur Norm beim Beuth Verlag](https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-2286-2/123964964) **Anwendung:** - Die Norm beschreibt das Verfahren zur Bestimmung des Flächengewichts von flexiblen Verbundstoffen, unabhängig von deren Zusammensetzung (z. B. Aluminium/PE, PE/Papier, Textil/PE usw.). - Sie ist branchenübergreifend anerkannt und wird häufig für Rollenware verwendet. **Vorgehen:** - Es wird eine definierte Probenfläche ausgeschnitten und gewogen. - Das Flächengewicht wird dann in g/m² angegeben. **Hinweis:** Für reine Papierprodukte gibt es zusätzlich die **ISO 536** („Papier und Karton – Bestimmung der Masse pro Flächeneinheit“), aber für Verbundstoffe ist die **DIN EN ISO 2286-2** die maßgebliche Norm. **Zusammenfassung:** Für das Flächengewicht von Verbundstoffen wie Aluminium/PE oder PE/Papier in Rollenform ist die **DIN EN ISO 2286-2** die relevante Norm.

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