Östrogenmangel tritt auf, wenn der Körper nicht genügend Östrogen produziert, ein Hormon, das eine wichtige Rolle im weiblichen Fortpflanzungssystem spielt. Dies kann verschiedene Ursachen haben, darunter: 1. **Menopause**: Der häufigste Grund für Östrogenmangel ist die natürliche Menopause, bei der die Eierstöcke aufhören, Östrogen zu produzieren. 2. **Primäre Ovarialinsuffizienz**: Eine Erkrankung, bei der die Eierstöcke vor dem 40. Lebensjahr aufhören zu funktionieren. 3. **Hypophysenprobleme**: Störungen in der Hypophyse können die Hormonproduktion beeinflussen. 4. **Essstörungen**: Anorexie oder extreme Diäten können den Hormonhaushalt stören. 5. **Übermäßiger Sport**: Sehr intensives Training kann ebenfalls zu einem Rückgang der Östrogenproduktion führen. Symptome eines Östrogenmangels können sein: - Hitzewallungen - Nachtschweiß - Vaginale Trockenheit - Stimmungsschwankungen - Schlafstörungen - Verminderte Libido - Unregelmäßige oder ausbleibende Menstruationszyklen Behandlungsmöglichkeiten umfassen: - **Hormonersatztherapie (HRT)**: Die häufigste Behandlung, bei der synthetische Hormone eingenommen werden, um den Östrogenspiegel zu erhöhen. - **Lebensstiländerungen**: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement können helfen. - **Medikamente**: In einigen Fällen können Medikamente verschrieben werden, um die Symptome zu lindern. Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um die genaue Ursache des Östrogenmangels zu bestimmen und die geeignete Behandlung zu finden.