Ein Langzeit-EKG (Elektrokardiogramm) misst über einen längeren Zeitraum – meist 24 bis 72 Stunden – die elektrische Aktivität des Herzens. Dabei werden die Herzströme... [mehr]
Die Unterschiede in der Wellenform zwischen einem Elektrokardiogramm (EKG) und einem Elektromyogramm (EMG) sind auf die unterschiedlichen physiologischen Prozesse und die Art der elektrischen Aktivität zurückzuführen, die sie messen. 1. **Art der Aktivität**: Das EKG misst die elektrische Aktivität des Herzens, die in einem regelmäßigen Rhythmus erfolgt. Herzschläge sind synchronisiert und folgen einem klaren Muster, was zu einer diskreten und gut definierten Wellenform führt. 2. **Muskelaktivität**: Im Gegensatz dazu erfasst das EMG die elektrische Aktivität von Muskeln, die durch die Aktivierung vieler motorischer Einheiten entsteht. Diese Aktivierung ist oft unregelmäßig und kann in ihrer Intensität und Frequenz variieren, abhängig von der Art der Muskelkontraktion, der Anzahl der aktivierten Muskelfasern und der Art der Bewegung. 3. **Signalverarbeitung**: Die unregelmäßige Wellenform des EMG spiegelt die komplexe und dynamische Natur der Muskelaktivität wider, die durch verschiedene Faktoren wie Ermüdung, unterschiedliche Rekrutierungsmuster und die Art der Bewegung beeinflusst wird. Zusammengefasst ist die unregelmäßige Wellenform des EMG das Ergebnis der variablen und oft chaotischen elektrischen Aktivität in den Muskeln, während das EKG eine klarere, regelmäßige Wellenform zeigt, die die synchronisierte Aktivität des Herzens widerspiegelt.
Ein Langzeit-EKG (Elektrokardiogramm) misst über einen längeren Zeitraum – meist 24 bis 72 Stunden – die elektrische Aktivität des Herzens. Dabei werden die Herzströme... [mehr]
Der EKG-Befund bedeutet im Einzelnen: - **NT**: Normale Typisierung, meist Hinweis auf einen normalen Lagetyp des Herzens (elektrische Herzachse im Normbereich). - **PQ/QT o.B.**: Die PQ- und QT-Zeit... [mehr]