Wie beeinflusst eine Überleitungsstörung des Sinusrhythmus den Puls?

Antwort

Eine Sinusrhythmus-Überleitungsstörung bedeutet, dass die elektrischen Impulse, die normalerweise vom Sinusknoten ausgehen und den Herzschlag steuern, verzögert oder blockiert an die Herzkammern weitergeleitet werden. Dies kann verschiedene Auswirkungen auf den Puls haben: 1. **Verlangsamter Puls (Bradykardie):** Wenn die Überleitung gestört ist, erreichen weniger Impulse die Herzkammern. Das Herz schlägt seltener, der Puls wird langsamer. 2. **Unregelmäßiger Puls:** Bei intermittierenden Überleitungsstörungen kann der Puls unregelmäßig werden, weil manche Impulse durchkommen und andere nicht. 3. **Pulsdefizit:** In manchen Fällen kann es vorkommen, dass nicht jeder elektrische Impuls zu einem fühlbaren Herzschlag führt. Dann ist der tatsächliche Puls niedriger als die elektrische Herzfrequenz. Die genaue Auswirkung hängt davon ab, wie schwer die Überleitungsstörung ist (z.B. AV-Block 1., 2. oder 3. Grades). In schweren Fällen kann es zu sehr langsamen oder sogar aussetzenden Pulsen kommen, was zu Schwindel, Schwäche oder Ohnmacht führen kann. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Herzstiftung](https://www.herzstiftung.de/).

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