Eine PQ-Zeit (auch PR-Intervall genannt) von 400 Millisekunden im EKG ist deutlich verlängert. Normal sind 120–200 ms. Eine so lange PQ-Zeit spricht für einen **AV-Block 1. Grades**.... [mehr]
Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine Erkrankung, die durch eine Verengung oder Blockierung der Koronararterien verursacht wird, die das Herz mit Blut versorgen. Die Physiopathologie der KHK umfasst mehrere Schlüsselmechanismen: 1. **Atherosklerose**: Die häufigste Ursache der KHK ist die Atherosklerose, ein Prozess, bei dem sich Plaques aus Cholesterin, Fett, Entzündungszellen und anderen Substanzen in den Wänden der Koronararterien ansammeln. Diese Plaques führen zu einer Verengung der Arterien und verringern den Blutfluss zum Herzmuskel. 2. **Endothelschaden**: Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen und hohe Cholesterinwerte schädigen das Endothel (die innere Auskleidung der Blutgefäße). Ein geschädigtes Endothel fördert die Ablagerung von Lipiden und die Bildung von Plaques. 3. **Entzündungsreaktion**: Die Ansammlung von Lipiden und anderen Substanzen in den Arterien löst eine Entzündungsreaktion aus. Entzündungszellen infiltrieren die Plaques, was zu deren Instabilität führen kann. Instabile Plaques können aufbrechen und Thromben (Blutgerinnsel) bilden, die die Arterie akut verstopfen. 4. **Ischämie**: Wenn die Koronararterien verengt sind, kann das Herz nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, insbesondere bei körperlicher Anstrengung oder Stress. Dies führt zu Ischämie, die sich in Symptomen wie Angina pectoris äußern kann. 5. **Myokardinfarkt**: Bei vollständiger Blockade einer Koronararterie kann es zu einem Myokardinfarkt (Herzinfarkt) kommen, bei dem ein Teil des Herzmuskels abstirbt, weil er nicht mehr ausreichend durchblutet wird. Die KHK ist ein komplexes Zusammenspiel von genetischen, umweltbedingten und lebensstilbedingten Faktoren, die alle zur Entwicklung und Progression der Erkrankung beitragen können.
Eine PQ-Zeit (auch PR-Intervall genannt) von 400 Millisekunden im EKG ist deutlich verlängert. Normal sind 120–200 ms. Eine so lange PQ-Zeit spricht für einen **AV-Block 1. Grades**.... [mehr]
Die PQ-Zeit (auch PR-Intervall genannt) ist ein Messwert im EKG (Elektrokardiogramm), der die Zeitspanne vom Beginn der P-Welle bis zum Beginn des QRS-Komplexes angibt. Sie spiegelt die Überleitu... [mehr]
Das Herz ist ein zentrales Organ des menschlichen Körpers und hat die Aufgabe, Blut durch den Körper zu pumpen. Es sorgt dafür, dass Sauerstoff und Nährstoffe zu den Organen und Ge... [mehr]
Die Valvuloplastie ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung verengter Herzklappen (Klappenstenosen). Dabei wird die verengte Herzklappe mithilfe eines Ballonkatheters erweitert. Der Ballon wird... [mehr]
Das eigene Herz in den eigenen Händen zu halten, ist unter normalen Umständen nicht möglich, da das Herz ein lebenswichtiges Organ ist, das ständig Blut durch den Körper pumpt... [mehr]
Das Pochen des Herzens wird oft als dumpfer, rhythmischer Ton beschrieben, ähnlich wie „Lub-Dub“ oder „Bumm-Bumm“. Medizinisch spricht man von den Herztönen, die mit... [mehr]
Betablocker werden vor allem zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Zu den wichtigsten Anwendungsgebieten gehören: - **Bluthochdruck (Hypertonie):** Betablocker senken den Bl... [mehr]
Der Begriff „Cor pulmonale“ (oft abgekürzt als „Cor pulmo“ oder „Cor pulmonale“) bezeichnet eine Erkrankung des Herzens, bei der das rechte Herz (vor allem der... [mehr]
Betablocker (auch Beta-Rezeptorenblocker genannt) sind Medikamente, die bestimmte Rezeptoren (Beta-Adrenozeptoren) im Körper blockieren. Diese Rezeptoren befinden sich vor allem am Herzen, an den... [mehr]