Ein ausgeprägtes Zytokin-Muster bezeichnet das charakteristische Profil oder die spezifische Zusammensetzung von Zytokinen, die in einer bestimmten biologischen Situation (z. B. bei einer Immunan... [mehr]
Der pathophysiologische Verlauf einer entzündlich-exsudativen Diarrhoe umfasst mehrere Schritte und Mechanismen: 1. **Infektion oder Entzündung**: Die Diarrhoe beginnt oft mit einer Infektion durch Bakterien, Viren oder Parasiten, oder durch entzündliche Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Diese Erreger oder Entzündungen schädigen die Darmschleimhaut. 2. **Schädigung der Darmschleimhaut**: Die Entzündung führt zu einer Schädigung der Epithelzellen im Darm. Dies kann durch direkte Zerstörung der Zellen oder durch die Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Zytokinen und Chemokinen geschehen. 3. **Exsudation**: Durch die Schädigung der Schleimhaut kommt es zu einer erhöhten Permeabilität der Darmwand. Plasma, Proteine, Elektrolyte und Wasser treten in das Darmlumen aus, was zu einem wässrigen Stuhl führt. 4. **Sekretion von Schleim und Blut**: Die entzündete Schleimhaut kann auch Schleim und Blut absondern, was zu blutigem oder schleimigem Stuhl führen kann. 5. **Beeinträchtigte Resorption**: Die entzündete und geschädigte Darmschleimhaut kann Nährstoffe und Flüssigkeiten nicht mehr effektiv resorbieren, was die Diarrhoe weiter verstärkt. 6. **Motilitätsstörungen**: Entzündungen können auch die Darmmotilität beeinflussen, was zu einer beschleunigten Darmpassage und damit zu einer weiteren Verschlechterung der Diarrhoe führt. Zusammengefasst führt die entzündlich-exsudative Diarrhoe zu einem Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten, was zu Dehydration und Elektrolytstörungen führen kann, wenn sie nicht behandelt wird.
Ein ausgeprägtes Zytokin-Muster bezeichnet das charakteristische Profil oder die spezifische Zusammensetzung von Zytokinen, die in einer bestimmten biologischen Situation (z. B. bei einer Immunan... [mehr]
PDE-4 Hemmer (Phosphodiesterase-4-Hemmer) sind eine Gruppe von Medikamenten, die das Enzym Phosphodiesterase 4 (PDE-4) hemmen. Dieses Enzym ist vor allem in Immunzellen aktiv und baut dort den Botenst... [mehr]
NSAIDs steht für „Non-Steroidal Anti-Inflammatory Drugs“, auf Deutsch: nichtsteroidale Antirheumatika oder nichtsteroidale Entzündungshemmer. Das sind Medikamente, die Schmerzen... [mehr]
Eine postinflammatorische Hyperpigmentierung (PIH) ist eine dunkle Verfärbung der Haut, die nach einer Entzündung oder Verletzung entsteht. Sie tritt häufig nach Hauterkrankungen wie Ak... [mehr]
Bei einer Mitochondriopathie handelt es sich um eine Störung der Mitochondrien, also der „Kraftwerke“ der Zellen, die für die Energieproduktion zuständig sind. Der Begriff &... [mehr]
Das Sweet-Syndrom, auch akute febrile neutrophile Dermatose genannt, ist eine seltene entzündliche Hauterkrankung. Typisch sind plötzlich auftretende, schmerzhafte, rote bis violette Hautver... [mehr]
Thrombophlebitis ist eine Entzündung einer oberflächlichen Vene, die meist mit der Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) einhergeht. Am häufigsten tritt sie an den oberflächliche... [mehr]