Ein Langzeit-EKG (Elektrokardiogramm) misst über einen längeren Zeitraum – meist 24 bis 72 Stunden – die elektrische Aktivität des Herzens. Dabei werden die Herzströme... [mehr]
Ein Niederspannung-EKG (Elektrokardiogramm) ist ein EKG, bei dem die Amplitude der QRS-Komplexe in allen Ableitungen unter einem bestimmten Schwellenwert liegt. Typischerweise wird eine Niederspannung diagnostiziert, wenn die QRS-Komplexe in den Extremitätenableitungen weniger als 5 mm und in den Brustwandableitungen weniger als 10 mm betragen. Niederspannung kann verschiedene Ursachen haben, darunter: 1. **Perikarderguss**: Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel, die die elektrische Aktivität des Herzens dämpft. 2. **Lungenemphysem**: Überblähung der Lungen, die die elektrische Leitfähigkeit beeinträchtigen kann. 3. **Adipositas**: Übermäßiges Körperfett kann die elektrische Aktivität des Herzens dämpfen. 4. **Hypothyreose**: Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann zu einer verminderten Herzaktivität führen. 5. **Amyloidose**: Ablagerung von Amyloidproteinen im Herzgewebe, die die elektrische Leitfähigkeit beeinträchtigen. Ein Niederspannung-EKG erfordert in der Regel eine weitergehende diagnostische Abklärung, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und entsprechend zu behandeln.
Ein Langzeit-EKG (Elektrokardiogramm) misst über einen längeren Zeitraum – meist 24 bis 72 Stunden – die elektrische Aktivität des Herzens. Dabei werden die Herzströme... [mehr]
Der EKG-Befund bedeutet im Einzelnen: - **NT**: Normale Typisierung, meist Hinweis auf einen normalen Lagetyp des Herzens (elektrische Herzachse im Normbereich). - **PQ/QT o.B.**: Die PQ- und QT-Zeit... [mehr]
Das Long-QT-Syndrom (LQTS) ist eine angeborene oder erworbene Herzrhythmusstörung, bei der die sogenannte QT-Zeit im Elektrokardiogramm (EKG) verlängert ist. Die QT-Zeit beschreibt die elekt... [mehr]