Eryptose ist ein spezieller Typ des programmierten Zelltods, der bei roten Blutkörperchen (Erythrozyten) auftritt. Bei der Eryptose bleiben die Werte von Laktatdehydrogenase (LDH) und Haptoglobin in der Regel im Referenzbereich, da dieser Prozess nicht mit einer Zelllyse verbunden ist, die diese Marker freisetzen würde. Bei anderen Arten des erhöhten Zelltods, wie Hämolyse (Zerstörung der roten Blutkörperchen), sind LDH und Haptoglobin typischerweise verändert. LDH ist oft erhöht, weil es aus den zerstörten Zellen freigesetzt wird, und Haptoglobin ist oft erniedrigt, weil es an das freigesetzte Hämoglobin bindet und dann aus dem Blut entfernt wird. Es gibt auch andere Formen des Zelltods, wie Apoptose (programmierter Zelltod in anderen Zelltypen) und Nekrose (unprogrammierter Zelltod). Bei Apoptose sind LDH und Haptoglobin in der Regel nicht betroffen, da die Zellmembran intakt bleibt und keine Zellinhalte freigesetzt werden. Bei Nekrose hingegen kann LDH erhöht sein, da die Zellmembran zerstört wird und Zellinhalte freigesetzt werden. Zusammengefasst: - **Eryptose**: LDH und Haptoglobin im Referenzbereich. - **Hämolyse**: LDH erhöht, Haptoglobin erniedrigt. - **Apoptose**: LDH und Haptoglobin in der Regel nicht betroffen. - **Nekrose**: LDH erhöht, Haptoglobin kann variieren. Es ist wichtig, die spezifischen klinischen Kontexte und Laborergebnisse zu berücksichtigen, um die Art des Zelltods korrekt zu identifizieren.