Bei einer dorsalen Stabilisierung von HWK 2 bis HWK 4 (Halswirbelkörper 2 bis 4) – häufig bei Frakturen des Axis (HWK 2) – können intra- und postoperative Komplikationen auf... [mehr]
Komplikationen bei der Anlage und dem Verbleib eines transurethralen Blasenkatters können vielfältig sein. Zu den wichtigsten zählen: 1. **Harnwegsinfektionen (HWI):** Die häufigste Komplikation. Das Infektionsrisiko steigt mit der Liegedauer des Katheters. 2. **Urethrale Verletzungen:** Beim Einführen kann es zu Verletzungen der Harnröhre kommen, insbesondere bei unsachgemäßer Technik. 3. **Blutungen:** Leichte Blutungen (Hämaturie) sind möglich, selten auch stärkere Blutungen. 4. **Harnröhrenstrikturen:** Langfristige Katheterisierung kann zu narbigen Verengungen der Harnröhre führen. 5. **Blasenkrämpfe:** Durch Reizung der Blase kann es zu schmerzhaften Krämpfen kommen. 6. **Verstopfung des Katheters:** Durch Ablagerungen oder Blutgerinnsel kann der Katheter blockieren. 7. **Paraphimose:** Bei Männern mit Vorhaut kann es durch Retraktion und Schwellung zu einer Paraphimose kommen. 8. **Falscher Weg:** Der Katheter kann versehentlich in das umliegende Gewebe statt in die Blase vorgeschoben werden. 9. **Blasenperforation:** Sehr selten, meist bei Vorschädigung der Blasenwand. Eine sorgfältige Indikationsstellung, aseptische Technik und regelmäßige Katheterpflege sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.
Bei einer dorsalen Stabilisierung von HWK 2 bis HWK 4 (Halswirbelkörper 2 bis 4) – häufig bei Frakturen des Axis (HWK 2) – können intra- und postoperative Komplikationen auf... [mehr]