Welche Biomarker sind bei Immuntherapie fürs Monitoring geeignet?

Antwort

Beim Monitoring von Immuntherapien sind verschiedene Biomarker von Interesse, um die Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen der Behandlung zu bewerten. Zu den wichtigsten Biomarkern gehören: 1. **PD-L1-Expression**: Die Expression des Programmed Death-Ligand 1 (PD-L1) auforzellen kann ein Indikator für die Wirksamkeit von Checkpoint-Inhibitoren wie Pembrolizumab und Nivolumab sein. 2. **Tumor-Mutationslast (TMB)**: Eine hohe Tumor-Mutationslast kann mit einer besseren Reaktion auf Immuntherapien assoziiert sein. 3. **Mikrosatelliteninstabilität (MSI)**: Tumoren mit hoher Mikrosatelliteninstabilität reagieren oft besser auf Immuntherapien. 4. **Zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA)**: Die Analyse von ctDNA kann helfen, die Tumorlast und das Ansprechen auf die Therapie zu überwachen. 5. **Lymphozytensubpopulationen**: Veränderungen in den Subpopulationen von Lymphozyten, insbesondere T-Zellen, können Hinweise auf die Immunantwort geben. 6. **Zytokine und Chemokine**: Bestimmte Zytokine und Chemokine im Blut können als Indikatoren für die Immunaktivität und mögliche Nebenwirkungen dienen. 7. **T-Zell-Rezeptor (TCR)-Diversität**: Die Diversität des T-Zell-Rezeptor-Repertoires kann Aufschluss über die Breite der Immunantwort geben. Diese Biomarker können einzeln oder in Kombination verwendet werden, um ein umfassendes Bild der Immunantwort und der Tumordynamik während der Immuntherapie zu erhalten.

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