1593 Fragen zu Medien

Julian Reichelt, ehemaliger Chefredakteur der „Bild“-Zeitung, wird in der öffentlichen Debatte häufig als umstrittene Figur wahrgenommen, insbesondere wegen seiner zugespitzten und polarisierenden Positionen. Allerdings wird er in der Regel nicht als „rechtsradikal“ bezeichnet. Der Begriff „rechtsradikal“ beschreibt in Deutschland Positionen, die sich klar außerhalb des demokratischen Spektrums bewegen und extrem rechte, oft verfassungsfeindliche Ansichten vertreten. Reichelt wird eher dem konservativen bis rechtspopulistischen Spektrum zugeordnet. Seine Äußerungen und Positionen stoßen zwar häufig auf Kritik, insbesondere von progressiven und linken Stimmen, erfüllen aber nach allgemeiner Einschätzung nicht die Kriterien für Rechtsradikalismus. Es gibt keine Belege dafür, dass er offen rechtsradikale oder verfassungsfeindliche Positionen vertritt. Die Einordnung von Personen im politischen Spektrum ist jedoch oft Gegenstand von Debatten und kann je nach Perspektive unterschiedlich ausfallen.

Der „Nebelspalter“ ist ein Schweizer Satiremagazin. Seit 2021 gehört der „Nebelspalter“ der Nebelspalter AG, deren Hauptaktionär Markus Somm ist. Markus Somm ist Journalist und Verleger und fungiert auch als Chefredaktor des Magazins. Weitere Investoren und Aktionäre sind beteiligt, aber Somm ist die prägende Figur hinter dem aktuellen „Nebelspalter“. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Webseite: https://www.nebelspalter.ch/

Eurosport gehört zur Warner Bros. Discovery-Gruppe. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Seite von [Warner Bros. Discovery](https://wbd.com/).

Zeitungsjournalisten werden in Deutschland auf verschiedenen Wegen ausgebildet. Es gibt keinen einheitlichen, vorgeschriebenen Ausbildungsweg, aber typische Stationen sind: 1. **Studium:** Viele angehende Journalisten absolvieren ein Hochschulstudium, oft in Fächern wie Journalistik, Kommunikationswissenschaft, Germanistik, Politik oder Geschichte. Es gibt auch spezialisierte Studiengänge im Bereich Journalismus. 2. **Volontariat:** Das Volontariat ist die klassische praktische Ausbildung in einer Zeitungsredaktion. Es dauert in der Regel 18 bis 24 Monate. Während dieser Zeit durchlaufen die Volontäre verschiedene Ressorts (z. B. Politik, Wirtschaft, Kultur) und lernen das journalistische Handwerk direkt in der Praxis. Oft werden auch begleitende Seminare angeboten. 3. **Journalistenschulen:** Es gibt renommierte Journalistenschulen wie die Deutsche Journalistenschule (DJS) in München oder die Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Diese bieten eine intensive, praxisorientierte Ausbildung, die meist mit Praktika in Redaktionen kombiniert wird. 4. **Praktika und freie Mitarbeit:** Viele Journalisten sammeln schon während des Studiums praktische Erfahrungen durch Praktika oder als freie Mitarbeiter bei Zeitungen. 5. **Weiterbildung:** Auch nach der Ausbildung gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung, etwa durch Workshops, Seminare oder Online-Kurse. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung ist entscheidend für die Ausbildung von Zeitungsjournalisten.

Einen Leserbrief an den Zürcher Tages-Anzeiger kannst du per E-Mail oder per Post senden. Die Redaktion empfiehlt, Leserbriefe möglichst per E-Mail zu schicken. **So geht’s:** **1. E-Mail:** Sende deinen Leserbrief an folgende Adresse: **redaktion@tages-anzeiger.ch** **2. Post:** Tages-Anzeiger Leserbriefe Werdstrasse 21 8021 Zürich Schweiz **Wichtige Hinweise:** - Gib deinen vollständigen Namen, Adresse und Telefonnummer an (diese Daten werden für Rückfragen benötigt, aber nicht veröffentlicht). - Halte dich möglichst kurz (maximal ca. 1’000 Zeichen). - Leserbriefe können redigiert und gekürzt werden. Weitere Informationen findest du direkt auf der [Leserbrief-Seite des Tages-Anzeigers](https://www.tagesanzeiger.ch/leserbriefe-307044993687).

Die **Landshuter Zeitung**, das **Vilsbiburger Tageblatt** und der **Dingolfinger Anzeiger** gehören zur Mediengruppe Landshuter Zeitung. Die Mediengruppe veröffentlicht keine tagesaktuellen, einzeln ausgewiesenen Auflagenzahlen für jede dieser Regionalzeitungen. Laut den zuletzt verfügbaren Zahlen (IVW, 2023) lag die **verkaufte Auflage** der gesamten Mediengruppe Landshuter Zeitung (inklusive aller Lokalausgaben) bei etwa **38.000 Exemplaren** pro Tag. Einzeln aufgeschlüsselte Auflagenzahlen für die Landshuter Zeitung, das Vilsbiburger Tageblatt und den Dingolfinger Anzeiger werden öffentlich nicht separat ausgewiesen. Die genannten Zeitungen erscheinen als Lokalausgaben innerhalb der Gesamtauflage. Weitere Informationen findest du auf der [Website der Mediengruppe Landshuter Zeitung](https://www.idowa.de/unternehmen/mediengruppe-landshuter-zeitung.html) oder bei der [IVW](https://www.ivw.de/).

Anzeigen sind keine eigenen Printmedien, sondern Werbeanzeigen, die in Printmedien wie Zeitungen, Zeitschriften oder Magazinen veröffentlicht werden. Printmedien sind gedruckte Publikationen, zum Beispiel Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren oder Bücher. Anzeigen sind also Inhalte innerhalb von Printmedien, aber nicht selbst ein Printmedium.

Zu den klassischen Medien (auch traditionelle Medien genannt) gehören die etablierten Massenmedien, die bereits vor dem Aufkommen des Internets weit verbreitet waren. Dazu zählen insbesondere: - **Printmedien**: Zeitungen, Zeitschriften, Magazine, Bücher - **Rundfunk**: Radio und Fernsehen - **Kino**: Filme und Werbespots im Kino - **Plakate und Außenwerbung**: Litfaßsäulen, Werbetafeln, Flyer Diese Medien zeichnen sich durch eine einseitige Kommunikation (vom Sender zum Empfänger) und eine breite Reichweite aus. Im Gegensatz dazu stehen die sogenannten neuen Medien, wie das Internet und soziale Netzwerke.

Ja, Plakate zählen zu den Printmedien. Printmedien umfassen alle gedruckten Informations- und Werbeträger wie Zeitungen, Zeitschriften, Flyer, Broschüren und eben auch Plakate. Sie werden auf Papier oder anderen Materialien gedruckt und dienen der Verbreitung von Informationen oder Werbung.

Werbung ist für viele Plattformen wie YouTube oder Zeitungen eine wichtige Einnahmequelle. Die Bereitstellung von Inhalten, Technik und Personal kostet Geld, das oft durch Werbeeinnahmen finanziert wird. Besonders bei kostenlosen Angeboten ist Werbung meist die Hauptfinanzierungsquelle. Viele Nutzer empfinden die Menge und Aufdringlichkeit der Werbung tatsächlich als störend. Es gibt immer wieder Kritik und Diskussionen darüber, wie viel Werbung akzeptabel ist. Plattformen versuchen, einen Mittelweg zu finden: Einerseits wollen sie möglichst viel Geld durch Werbung verdienen, andererseits sollen die Nutzer nicht so sehr genervt werden, dass sie die Plattform verlassen. Einige Anbieter bieten deshalb kostenpflichtige, werbefreie Versionen an (z.B. YouTube Premium). Zeitungen setzen oft auf Abonnements, um weniger auf Werbung angewiesen zu sein. Ob Werbung stört, hängt also vom persönlichen Empfinden ab – viele Menschen fühlen sich tatsächlich „zugemüllt“, andere nehmen es als Preis für kostenlose Inhalte in Kauf.

Für einen Leserbrief an das Garmischer Tagblatt solltest du in der Regel folgende Angaben machen: 1. **Vollständiger Name** Leserbriefe werden meist nur mit vollem Namen veröffentlicht. 2. **Anschrift** Die Adresse wird nicht veröffentlicht, dient aber zur Verifizierung deiner Identität. 3. **Telefonnummer oder E-Mail-Adresse** Für eventuelle Rückfragen der Redaktion. 4. **Betreff/Thema** In deinem Fall z. B. „Ratsbegehren in Oberammergau am 29.06.2025“. 5. **Dein Leserbrief-Text** Klar und sachlich formuliert, möglichst kurz und prägnant. **Tipp:** Manche Zeitungen veröffentlichen keine anonymen Leserbriefe und behalten sich Kürzungen vor. Prüfe auf der Website des [Garmischer Tagblatts](https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/) oder im Impressum, ob es spezielle Vorgaben gibt. **Beispiel für die Angaben:** - Max Mustermann - Musterstraße 1 - 82487 Oberammergau - Tel.: 01234/56789 - E-Mail: max.mustermann@email.de - Betreff: Leserbrief zum Ratsbegehren in Oberammergau am 29.06.2025 - [Dein Text] So stellst du sicher, dass dein Leserbrief bearbeitet werden kann.

ARD und ZDF sind die beiden größten öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland, unterscheiden sich aber in ihrer Struktur und Organisation: **ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland):** - Ist ein Zusammenschluss mehrerer regionaler Rundfunkanstalten (z. B. WDR, NDR, BR, SWR). - Jede Anstalt produziert eigene Programme für ihr Sendegebiet und gemeinsam das Erste Deutsche Fernsehen (Das Erste). - Die ARD ist föderal organisiert, das heißt, die einzelnen Anstalten sind weitgehend eigenständig. **ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen):** - Ist eine zentrale, bundesweit tätige Anstalt des öffentlichen Rechts. - Hat seinen Sitz in Mainz. - Das ZDF produziert ein eigenes, deutschlandweit ausgestrahltes Fernsehprogramm. **Zusammengefasst:** - Die ARD ist föderal und dezentral organisiert, das ZDF zentral. - Die ARD besteht aus mehreren regionalen Sendern, das ZDF ist eine eigenständige Institution. - Beide finanzieren sich hauptsächlich durch Rundfunkbeiträge und bieten unabhängige, werbefreie Programme an. Weitere Informationen findest du auf den offiziellen Seiten von [ARD](https://www.ard.de/) und [ZDF](https://www.zdf.de/).

In der ARD Mediathek findest du eine große Auswahl an Dramen und Dramatiken aus verschiedenen Genres – von Fernsehfilmen über Serien bis hin zu Theaterinszenierungen. Um gezielt nach Dramen zu suchen, kannst du auf der [ARD Mediathek](https://www.ardmediathek.de/) entweder das Suchfeld mit Begriffen wie „Drama“ oder „Dramatik“ nutzen oder im Bereich „Filme & Serien“ nach dem Genre „Drama“ filtern. Dort werden regelmäßig aktuelle Produktionen, Klassiker und auch internationale Dramen angeboten.

Die Bertelsmann-Gruppe und die Axel Springer SE sind zwei verschiedene Medienunternehmen in Deutschland. **Bertelsmann** ist unter anderem Mutterkonzern von RTL Deutschland, zu dem der Nachrichtensender **ntv** gehört. **Axel Springer SE** betreibt keine eigenen Fernsehnachrichtensender, sondern ist vor allem für Print- und Online-Medien wie **BILD** und **WELT** bekannt. Allerdings betreibt Springer den Nachrichtensender **WELT (früher N24)**. **Beispielhafte Nachrichtensender und ihre Zugehörigkeit:** - **ntv** – gehört zu RTL Deutschland (Bertelsmann) - **WELT** – gehört zu Axel Springer SE - **phoenix** – Gemeinschaftsprojekt von ARD und ZDF (öffentlich-rechtlich, gehört zu keiner der beiden Gruppen) - **tagesschau24** – ARD (öffentlich-rechtlich, gehört zu keiner der beiden Gruppen) **Antwort:** Ein Nachrichtensender wie **phoenix** oder **tagesschau24** gehört nicht zur Bertelsmann- oder Springer-Gruppe. Auch der jeweils andere Sender (z.B. ntv gehört nicht zu Springer, WELT nicht zu Bertelsmann) gehört nicht zur jeweils anderen Gruppe. Weitere Infos: - [Bertelsmann](https://www.bertelsmann.com/) - [Axel Springer SE](https://www.axelspringer.com/) - [RTL Deutschland](https://www.rtl.de/) - [WELT](https://www.welt.de/)

Ja, Pressefreiheit ist sehr wichtig. Sie ermöglicht es Journalistinnen und Journalisten, unabhängig zu recherchieren, zu berichten und Missstände aufzudecken, ohne Angst vor staatlicher Zensur oder Repression haben zu müssen. Pressefreiheit ist ein grundlegender Bestandteil demokratischer Gesellschaften, da sie Transparenz, Meinungsvielfalt und die Kontrolle von Macht fördert. Ohne Pressefreiheit können Korruption, Machtmissbrauch und Menschenrechtsverletzungen leichter verborgen bleiben.