Wie heißt das Stilmittel mit unnötig vielen Zeichensetzungen und welche Wirkung hat es auf den Text?

Antwort

Das Stilmittel, das du beschreibst, wird als "Übertreibung" oder "Überladung" bezeichnet, oft auch als "Punktierung" oder "Zeichensetzungsexzess". Es kann sich auch um eine Form der "Rhetorischen Übertreibung" handeln, wenn es um die Verwendung von Satzzeichen geht. Die Wirkung dieses Stilmittels auf den Text kann vielfältig sein. Es kann den Text chaotisch oder unübersichtlich erscheinen lassen, was die Lesbarkeit beeinträchtigt. Gleichzeitig kann es auch dazu dienen, Emotionen zu verstärken oder eine bestimmte Dramatik zu erzeugen. In einigen Fällen kann es den Leser dazu bringen, innezuhalten und über den Inhalt nachzudenken, während es in anderen Fällen einfach nur ablenkend wirkt.

Frage stellen und sofort Antwort erhalten

Verwandte Fragen

Was sind Versmaß und Stilmittel des lateinischen Satzes: cogitavit quae deerant addere et discrepantia unire, prava quoque ac perperam prolata corrigere?

Der Satz „cogitavit quae deerant addere et discrepantia unire, prava quoque ac perperam prolata corrigere“ stammt aus der lateinischen Prosa und ist kein Vers, sondern ein prosaischer Satz... [mehr]

Was sind 30 Stilmittel?

Hier sind 30 Stilmittel (rhetorische Mittel) mit kurzer Erklärung: 1. **Alliteration** – Wiederholung des Anfangslauts benachbarter Wörter („Milch macht müde Männer mu... [mehr]

Gedichtanalyse: Form, Sprecher, Sprache, Thema, Kontext, Appell, Wirkung, Jambus, Enjambement in Stichpunkten?

- **Form:** Gedicht (Lyrik), meist in Strophen und Versen gegliedert - **Sprecher:** Lyrisches Ich (nicht identisch mit dem Autor), spricht aus persönlicher Perspektive - **Sprache:** Bildhaf... [mehr]

Fünf Textstellen aus Kapitel vier von 'Im Westen nichts Neues' mit Naturbezug und deren Wirkung?

In Kapitel vier von "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque wird die Natur in verschiedenen Textstellen erwähnt. Hier sind fünf Beispiele: 1. **Beschreibung der Landscha... [mehr]