Im Herbst verbleiben oft noch etwa 100 kg Stickstoff (N) pro Hektar im Boden, meist in Form von Nitrat. Bis zum Frühjahr kann ein erheblicher Teil dieses Stickstoffs verloren gehen, vor allem dur... [mehr]
Kalken auf dem Feld – also das Ausbringen von Kalk (meist Calciumcarbonat) – wird eingesetzt, um den pH-Wert des Bodens zu erhöhen und einer Versauerung entgegenzuwirken. Das ist kurzfristig oft sinnvoll, kann aber auf lange Sicht auch Nachteile haben: 1. **Überkalkung**: Zu häufiges oder zu starkes Kalken kann den pH-Wert zu sehr anheben. Ein zu hoher pH-Wert (alkalischer Boden) kann die Verfügbarkeit wichtiger Nährstoffe wie Phosphor, Eisen, Mangan und Zink für Pflanzen verringern. Das kann zu Mangelerscheinungen führen. 2. **Bodenstruktur und -leben**: Ein dauerhaft zu hoher pH-Wert kann das Bodenleben negativ beeinflussen. Einige Mikroorganismen und Bodenlebewesen sind auf leicht saure Bedingungen angewiesen. Ihre Aktivität kann bei Überkalkung zurückgehen, was die Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigt. 3. **Auswaschung von Nährstoffen**: Kalk fördert die Mineralisierung organischer Substanz. Dadurch werden Nährstoffe schneller freigesetzt, aber auch leichter ausgewaschen, insbesondere Nitrat. Das kann zu Umweltproblemen wie Grundwasserbelastung führen. 4. **Verdrängung anderer Nährstoffe**: Ein Übermaß an Calcium kann die Aufnahme anderer Kationen wie Magnesium und Kalium behindern, was zu deren Mangel führen kann. 5. **Kosten und Ressourcen**: Übermäßiges Kalken ist wirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll, da es Ressourcen verschwendet und unnötige Kosten verursacht. Fazit: Kalken ist ein wichtiges Werkzeug im Ackerbau, sollte aber gezielt und nach Bodenuntersuchung eingesetzt werden. Eine dauerhafte Überkalkung schadet dem Boden und den Pflanzen. Optimal ist ein pH-Wert, der zu den angebauten Kulturen und dem Bodentyp passt.
Im Herbst verbleiben oft noch etwa 100 kg Stickstoff (N) pro Hektar im Boden, meist in Form von Nitrat. Bis zum Frühjahr kann ein erheblicher Teil dieses Stickstoffs verloren gehen, vor allem dur... [mehr]
Die Überstauung von Reisböden kann mehrere Konsequenzen für die Bodenverhältnisse haben: 1. **Bodenverdichtung**: Durch die ständige Nässe kann der Boden verdichtet werd... [mehr]
Die Bodenbearbeitung verfolgt mehrere wichtige Ziele, die für die Landwirtschaft und den Gartenbau von Bedeutung sind. Hier sind vier zentrale Ziele: 1. **Verbesserung der Bodenstruktur**: Durch... [mehr]
Humus verbessert die Bodenstruktur auf mehrere Weisen: 1. **Kohlenstoffspeicherung**: Humus ist reich an organischem Kohlenstoff, der die Bodenfruchtbarkeit erhöht. Er speichert Nährstoffe... [mehr]
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Boden mit Mineralien anzureichern. Hier sind einige Optionen: 1. **Kompost**: Gut zersetzter Kompost enthält viele Mineralien und Nährstoffe, di... [mehr]
Der Gips, der zur Verbesserung der Bodenstruktur bei tonhaltigen Böden verwendet wird, ist in der Regel als landwirtschaftlicher Gips oder Agrar-Gips bekannt. Dieser Gips besteht hauptsächli... [mehr]
Der Slaketest ist ein Verfahren zur Bestimmung der Bodenstruktur und der Bodenart in der Landwirtschaft. Er gibt Auskunft über die Aggregatstabilität des Bodens, also wie gut die Bodenpartik... [mehr]
Bei der Übersäuerung des Bodens durch Überwässerung im Indoor-Hanfanbau können folgende Gegenmaßnahmen ergriffen werden: 1. **pH-Wert messen**: Regelmäßige &... [mehr]
Belém, die Hauptstadt des Bundesstaates Pará in Brasilien, liegt in einer tropischen Klimazone, die durch hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet ist. Diese Bedingunge... [mehr]