Guten Tag, Herr Müller! Kommt hinter Müller ein Komma oder ein Ausrufezeichen?

Question

Guten Tag, Herr Müller! Kommt hinter Müller ein Komma oder ein Ausrufezeichen?

Antwort

Verwandte Fragen

Kann nach 'Doch' ein Ausrufezeichen stehen und der Satz danach weitergeführt werden?

Wo setze ich Kommas?

Kommt hinter "Guten Tag" ein Ausrufezeichen?

Steht bei sowohl ... als auch ... ein Komma?

Muss bei 'er ging ohne zu zögern' ein Komma stehen?

Schreibt man bei 'usw.' am Satzende einen oder zwei Punkte?

Kommt nach einer Ortsangabe am Anfang ein Komma im Englischen?

Endet die rhetorische Frage 'Wer weiß das schon' mit Fragezeichen oder Punkt?

Ist das Komma in 'Es ist zu gemütlich, um aufzustehen' korrekt?

Ist im Satz 'Daher habe ich Sophie gebeten, vorbeizuschauen.' das Komma Pflicht?

Accepted Answer

Hinter "Müller" kommt ein Komma, da es sich um eine Anrede handelt. Die korre Schreibweise wäre also: "Guten Tag, Herr Müller, mein Name ist Hans Liebig."

Kategorie: Grammatik Tags: Komma Ausrufezeichen Satzzeichen

Accepted Answer

Ein Ausrufezeichen nach „Doch“ ist grammatikalisch möglich, aber stilistisch ungewöhnlich. In literarischen oder journalistischen Texten wird es manchmal verwendet, um Nachdruck... [mehr]

Accepted Answer

Ein Ausrufezeichen nach „Doch“ ist grammatikalisch möglich, aber stilistisch ungewöhnlich. In literarischen oder journalistischen Texten wird es manchmal verwendet, um Nachdruck oder Überraschung auszudrücken, etwa so: **Doch! Meint der Autor des vorliegenden Bandes.** Dadurch wird „Doch!“ als eigenständiger Ausruf hervorgehoben. Im Fließtext ist es jedoch üblicher, nach „Doch“ ein Komma oder gar kein Satzzeichen zu setzen und den Satz fortzuführen: **Doch, meint der Autor des vorliegenden Bandes.** Fazit: Ein Ausrufezeichen ist möglich, wenn du „Doch“ als betonten Ausruf verwenden möchtest. Im normalen Fließtext empfiehlt sich jedoch die Version mit Komma.

Accepted Answer

Kommata werden in der deutschen Sprache an verschiedenen Stellen gesetzt. Hier sind einige grundlegende Regeln: 1. **Aufzählungen**: Bei der Aufzählung von drei oder mehr Elementen wird zwi... [mehr]

Accepted Answer

Kommata werden in der deutschen Sprache an verschiedenen Stellen gesetzt. Hier sind einige grundlegende Regeln: 1. **Aufzählungen**: Bei der Aufzählung von drei oder mehr Elementen wird zwischen den Elementen ein Komma gesetzt. Beispiel: „Ich mag Äpfel, Birnen und Bananen.“ 2. **Nebensätze**: Vor und nach einem Nebensatz wird ein Komma gesetzt. Beispiel: „Ich weiß, dass du kommst.“ 3. **Infinitivgruppen**: Bei Infinitivgruppen, die mit „um“, „zu“ oder „ohne“ eingeleitet werden, wird ein Komma gesetzt. Beispiel: „Er ging, um zu lernen.“ 4. **Einschübe**: Einschübe oder zusätzliche Informationen werden durch Kommas abgetrennt. Beispiel: „Das Buch, das ich lese, ist spannend.“ 5. **Anrede und Ausrufe**: Bei Anrede und Ausrufen wird ein Komma gesetzt. Beispiel: „Lieber Peter, ich hoffe, es geht dir gut.“ Diese Regeln sind nicht abschließend, aber sie bieten einen guten Überblick über die häufigsten Kommasetzungen.

Accepted Answer

Nach "Guten Tag" kann sowohl ein Komma, ein Ausrufezeichen als auch gar kein Satzzeichen stehen – es kommt auf den Kontext an: - **Im Brief oder in einer E-Mail** wird nach der Gru&sz... [mehr]

Accepted Answer

Nach "Guten Tag" kann sowohl ein Komma, ein Ausrufezeichen als auch gar kein Satzzeichen stehen – es kommt auf den Kontext an: - **Im Brief oder in einer E-Mail** wird nach der Grußformel "Guten Tag" in der Regel ein Komma gesetzt, zum Beispiel: Guten Tag, vielen Dank für Ihre Nachricht. - **Als Ausruf** (z. B. wenn du jemanden begrüßt) ist ein Ausrufezeichen korrekt: Guten Tag! - **Ohne Satzzeichen** steht "Guten Tag" selten, meist nur in Aufzählungen oder Überschriften. Fazit: Im Fließtext oder in der Korrespondenz folgt meist ein Komma, als eigenständiger Gruß ein Ausrufezeichen.

Accepted Answer

Nein, bei der Konjunktion „sowohl … als auch …“ steht im Deutschen in der Regel **kein Komma**. Die beiden Teile werden ohne Komma verbunden, auch wenn es sich um länger... [mehr]

Accepted Answer

Nein, bei der Konjunktion „sowohl … als auch …“ steht im Deutschen in der Regel **kein Komma**. Die beiden Teile werden ohne Komma verbunden, auch wenn es sich um längere Satzteile handelt. **Beispiel:** - Sowohl das Wetter als auch die Stimmung waren hervorragend. Ein Komma wäre nur dann nötig, wenn ein Nebensatz eingeschoben wird oder andere Kommaregeln greifen, aber nicht wegen „sowohl … als auch …“ selbst.

Accepted Answer

Nein, bei dem Satz „Er ging ohne zu zögern“ steht kein Komma. Die Infinitivgruppe „ohne zu zögern“ ist hier eng mit dem übergeordneten Satz verbunden und muss... [mehr]

Accepted Answer

Nein, bei dem Satz „Er ging ohne zu zögern“ steht kein Komma. Die Infinitivgruppe „ohne zu zögern“ ist hier eng mit dem übergeordneten Satz verbunden und muss nicht durch ein Komma abgetrennt werden. Ein Komma wäre nur dann erforderlich, wenn die Infinitivgruppe besonders betont oder durch ein hinweisendes Wort angekündigt wird, was hier nicht der Fall ist. Weitere Informationen findest du auch beim [Duden](https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/infinitiv-mit-zu).

Accepted Answer

Steht am Ende eines Satzes die Abkürzung „usw.“, setzt du **nur einen Punkt** – nämlich den Abkürzungspunkt. Ein zusätzlicher Schlusspunkt entfällt, da der A... [mehr]

Accepted Answer

Steht am Ende eines Satzes die Abkürzung „usw.“, setzt du **nur einen Punkt** – nämlich den Abkürzungspunkt. Ein zusätzlicher Schlusspunkt entfällt, da der Abkürzungspunkt bereits als Satzzeichen zählt. Beispiel: Wir benötigen Papier, Stifte, Ordner usw. Nur wenn nach „usw.“ ein weiteres Satzzeichen wie ein Frage- oder Ausrufezeichen folgt, wird dieses zusätzlich gesetzt: Brauchen wir Papier, Stifte, Ordner usw.?

Accepted Answer

Im Englischen steht nach einer Ortsangabe am Satzanfang in der Regel ein Komma. Das Komma trennt die einleitende Ortsangabe vom restlichen Satz. Beispiele: - **In London,** it often rains in autumn.... [mehr]

Accepted Answer

Im Englischen steht nach einer Ortsangabe am Satzanfang in der Regel ein Komma. Das Komma trennt die einleitende Ortsangabe vom restlichen Satz. Beispiele: - **In London,** it often rains in autumn. - **At the top of the hill,** you can see the whole city. Das Komma ist besonders dann üblich, wenn die Ortsangabe länger oder komplexer ist. Bei sehr kurzen Angaben (z. B. "Here" oder "There") kann das Komma manchmal weggelassen werden, ist aber meist trotzdem korrekt. Weitere Informationen findest du z. B. hier: [Grammarly: Commas After Introductory Phrases](https://www.grammarly.com/blog/comma-after-introductory-phrase/)

Accepted Answer

Die rhetorische Frage „Wer weiß das schon“ verlangt ein Fragezeichen. Auch wenn die Aussage rhetorisch gemeint ist und keine wirkliche Antwort erwartet wird, bleibt es grammatikalisc... [mehr]

Accepted Answer

Die rhetorische Frage „Wer weiß das schon“ verlangt ein Fragezeichen. Auch wenn die Aussage rhetorisch gemeint ist und keine wirkliche Antwort erwartet wird, bleibt es grammatikalisch eine Frage. Daher ist die korrekte Zeichensetzung: **Wer weiß das schon?**

Accepted Answer

Ja, der Satz „Es ist zu gemütlich, um aufzustehen“ ist mit dem Komma korrekt. Das Komma steht hier, weil der Infinitiv mit „um ... zu“ einen erweiterten Infinitiv darste... [mehr]

Accepted Answer

Ja, der Satz „Es ist zu gemütlich, um aufzustehen“ ist mit dem Komma korrekt. Das Komma steht hier, weil der Infinitiv mit „um ... zu“ einen erweiterten Infinitiv darstellt, der in der Regel durch ein Komma abgetrennt wird. Weitere Beispiele: - Es ist zu laut, um zu schlafen. - Sie ist zu müde, um zu lernen. Mehr dazu findest du auch bei [Duden](https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/infinitiv-mit-zu).

Accepted Answer

Ja, in dem Satz „Daher habe ich Sophie gebeten, vorbeizuschauen.“ ist das Komma Pflicht. Begründung: Das Komma trennt den übergeordneten Hauptsatz („Daher habe ich Sophie... [mehr]

Accepted Answer

Ja, in dem Satz „Daher habe ich Sophie gebeten, vorbeizuschauen.“ ist das Komma Pflicht. Begründung: Das Komma trennt den übergeordneten Hauptsatz („Daher habe ich Sophie gebeten“) vom nachfolgenden Infinitiv mit „zu“ („vorbeizuschauen“), der mit einem Subjekt oder Objekt (hier: „Sophie gebeten“) verbunden ist. Nach den deutschen Rechtschreibregeln (§ 75 Duden) ist das Komma in solchen Fällen vorgeschrieben.