Es gibt einige Studien, die darauf hindeuten, dass es einen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit der Ejakulation und dem Risiko für Prostatakrebs geben könnte. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass häufige Ejakulationen (durch Sex, Masturbation oder nächtliche Emissionen) das Risiko für Prostatakrebs senken könnten. Eine Studie, die 2016 im Fachjournal "European Urology" veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Männer, die häufiger ejakulierten (etwa 21 Mal im Monat oder mehr), ein geringeres Risiko hatten, an Prostatakrebs zu erkranken, verglichen mit Männern, die seltener ejakulierten. Es wird vermutet, dass häufige Ejakulationen dazu beitragen könnten, potenziell krebserregende Substanzen aus der Prostata zu spülen. Allerdings sind die genauen Mechanismen noch nicht vollständig verstanden, und es gibt auch Studien, die keinen signifikanten Zusammenhang gefunden haben. Es ist wichtig zu beachten, dass Prostatakrebs von vielen Faktoren beeinflusst wird, einschließlich Alter, genetischer Veranlagung, Ernährung und Lebensstil. Daher sollte die Häufigkeit der Ejakulation nicht als alleiniger Faktor betrachtet werden. Für eine umfassende Bewertung und persönliche Empfehlungen ist es ratsam, einen Arzt oder Urologen zu konsultieren.