Früher wurden zur Vorbeugung von Schlaganfällen tatsächlich oft 300 mg Aspirin (Acetylsalicylsäure, ASS) täglich verordnet. Heute empfiehlt man in der Regel nur noch 100 mg pr... [mehr]
Ja, es gibt Zusammenhänge zwischen Schlaganfall, Lungenembolie und Herzinfarkt, da sie alle mit dem Kreislaufsystem und der Durchblutung des Körpers verbunden sind. 1. **Gemeinsame Risikofaktoren**: Alle drei Erkrankungen teilen ähnliche Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, Übergewicht und hohe Cholesterinwerte. Diese Faktoren können die Blutgefäße schädigen und die Wahrscheinlichkeit von Thrombosen erhöhen. 2. **Thrombosen**: Ein Herzinfarkt wird oft durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) verursacht, das eine Koronararterie blockiert. Ähnlich kann ein Schlaganfall durch ein Gerinnsel verursacht werden, das ein Blutgefäß im Gehirn verstopft. Eine Lungenembolie tritt auf, wenn ein Blutgerinnsel, das sich typischerweise in den Beinen bildet (tiefe Venenthrombose), in die Lunge wandert und dort ein Blutgefäß blockiert. 3. **Kardiovaskuläre Erkrankungen**: Schlaganfall und Herzinfarkt sind beide Formen von kardiovaskulären Erkrankungen, die durch eine verminderte Blutzufuhr zu lebenswichtigen Organen gekennzeichnet sind. Eine schlechte Herzfunktion kann auch das Risiko für eine Lungenembolie erhöhen. 4. **Folgeerkrankungen**: Ein Herzinfarkt kann zu einer Herzinsuffizienz führen, die das Risiko für Thrombosen und damit für Schlaganfälle und Lungenembolien erhöht. Die Prävention und Behandlung dieser Erkrankungen erfordert oft einen ganzheitlichen Ansatz, der die Risikofaktoren adressiert und die allgemeine Herz-Kreislauf-Gesundheit fördert.
Früher wurden zur Vorbeugung von Schlaganfällen tatsächlich oft 300 mg Aspirin (Acetylsalicylsäure, ASS) täglich verordnet. Heute empfiehlt man in der Regel nur noch 100 mg pr... [mehr]
Nach einem Schlaganfall zählt jede Minute, da Hirngewebe sehr schnell unwiederbringlich geschädigt werden kann. Die sogenannte „Time is Brain“-Regel besagt: Je schneller die Beha... [mehr]