Warum ist das Krebsrisiko bei Adipositas erhöht?

Antwort

Bei Adipositas ist das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen erhöht aus mehreren Gründen: 1. **Entzündungsprozesse**: Übergewicht führt zu chronischen Entzündungen im Körper, die das Krebsrisiko erhöhen können. Fettgewebe produziert entzündungsfördernde Zytokine, die das Tumorwachstum begünstigen. 2. **Hormone**: Adipöse Menschen haben oft erhöhte Spiegel von Hormonen wie Insulin und Östrogen. Hohe Insulinspiegel können das Wachstum von Tumoren fördern, während Östrogen das Risiko für Brust- und Gebärmutterkrebs erhöhen kann. 3. **Stoffwechselveränderungen**: Übergewicht kann zu einer Insulinresistenz führen, was wiederum das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöht, insbesondere bei Typ-2-Diabetes. 4. **Veränderungen im Mikrobiom**: Adipositas kann das Mikrobiom im Darm beeinflussen, was ebenfalls mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht wird. 5. **Mechanische Faktoren**: Übergewicht kann zu einer erhöhten Belastung von Organen und Geweben führen, was das Risiko für bestimmte Krebsarten, wie z.B. Speiseröhrenkrebs, erhöhen kann. Diese Faktoren zusammen können die Entstehung und das Wachstum von Tumoren begünstigen, was zu einem erhöhten Krebsrisiko bei adipösen Personen führt.

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