Was hilft gegen Scheidentrockenheit in den Wechseljahren?

Antwort

Gegen Scheidentrockenheit in den Wechseljahren gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern: 1. **Feuchtigkeitsspendende Cremes und Gele:** Spezielle, hormonfreie Vaginalgele oder -cremes (z. B. mit Hyaluronsäure oder Milchsäure) können die Schleimhaut befeuchten und das Wohlbefinden verbessern. Sie sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. 2. **Vaginale Östrogentherapie:** Bei stärkeren Beschwerden kann eine lokale Hormonbehandlung mit östrogenhaltigen Cremes, Zäpfchen oder Vaginalringen helfen. Diese Therapie wird meist gut vertragen und wirkt gezielt an der Scheidenschleimhaut. Sie sollte jedoch mit einer Ärztin oder einem Arzt besprochen werden. 3. **Gleitmittel beim Geschlechtsverkehr:** Wasserbasierte Gleitmittel können Schmerzen beim Sex verhindern und die Scheide zusätzlich befeuchten. 4. **Regelmäßige sexuelle Aktivität:** Sexuelle Aktivität oder auch sanfte Stimulation kann die Durchblutung fördern und die Schleimhaut elastisch halten. 5. **Vermeidung reizender Substanzen:** Auf parfümierte Seifen, Intimsprays oder aggressive Duschgels im Intimbereich sollte verzichtet werden, da sie die Schleimhaut zusätzlich austrocknen können. 6. **Gesunde Lebensweise:** Ausreichend trinken, ausgewogene Ernährung und Bewegung unterstützen die allgemeine Gesundheit und können sich positiv auf die Schleimhäute auswirken. Bei anhaltenden oder sehr starken Beschwerden ist es ratsam, eine gynäkologische Praxis aufzusuchen, um die individuell beste Behandlung zu finden und andere Ursachen auszuschließen.

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