Verbale und nonverbale Kommunikation bei Demenz?

Antwort

Bei Demenz ist die Kommunikation oft herausfordernd, sowohl verbal als auch nonverbal. **Verbale Kommunikation:** - **Einfache Sprache:** Verwende kurze, klare Sätze und vermeide komplexe Fragen. - **Wholung:** Sei bereit, Informationen oder Fragen mehrmals zu wiederholen. - **Emotionale Ansprache:** Oft reagieren Menschen mit Demenz besser auf emotionale Inhalte als auf Fakten. Nutze eine freundliche und beruhigende Stimme. - **Aktives Zuhören:** Zeige Interesse und Geduld, auch wenn die Antworten nicht immer logisch erscheinen. **Nonverbale Kommunikation:** - **Körpersprache:** Achte auf deine eigene Körpersprache und die des Gegenübers. Offene Gesten und ein freundlicher Gesichtsausdruck können Vertrauen schaffen. - **Berührungen:** Sanfte Berührungen können Trost spenden und eine Verbindung herstellen, sollten jedoch immer respektvoll und einfühlsam eingesetzt werden. - **Visuelle Hilfen:** Bilder, Gesten oder Gegenstände können helfen, die Kommunikation zu unterstützen und Verständnis zu fördern. - **Umgebung:** Eine ruhige und vertraute Umgebung kann die Kommunikation erleichtern, da Ablenkungen minimiert werden. Insgesamt ist es wichtig, Geduld zu haben und die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Person mit Demenz zu berücksichtigen.

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