Gallensteine sind feste Ablagerungen, die sich in der Gallenblase bilden und eine häufige Erkrankung des Gallensystems darstellen. Die Epidemiologie von Gallensteinen zeigt, dass sie in verschiedenen Bevölkerungsgruppen unterschiedlich verbreitet sind. Insgesamt sind Gallensteine in den westlichen Ländern weit verbreitet, wobei Schätzungen zufolge etwa 10-15% der Erwachsenen betroffen sind. Risikofaktoren für die Entstehung von Gallensteinen sind unter anderem: 1. **Alter**: Das Risiko steigt mit dem Alter. 2. **Geschlecht**: Frauen sind häufiger betroffen als Männer, insbesondere während der reproduktiven Jahre. 3. **Genetik**: Eine familiäre Vorgeschichte kann das Risiko erhöhen. 4. **Übergewicht und Adipositas**: Übergewicht ist ein bedeutender Risikofaktor. 5. **Ernährung**: Eine fettreiche, ballaststoffarme Ernährung kann zur Bildung von Gallensteinen beitragen. 6. **Diabetes**: Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko. 7. **Schnelle Gewichtsabnahme**: Dies kann die Gallensteinbildung begünstigen. Die Prävalenz variiert auch je nach ethnischer Zugehörigkeit und geografischer Region. In einigen Studien wurde festgestellt, dass bestimmte ethnische Gruppen, wie z.B. Menschen mit hispanischem oder indianischem Hintergrund, ein höheres Risiko für Gallensteine aufweisen. Insgesamt ist die Epidemiologie von Gallensteinen ein komplexes Zusammenspiel von genetischen, umweltbedingten und lebensstilbedingten Faktoren.