Acetylcholin ist ein wichtiger Neurotransmitter im menschlichen Körper. Es handelt sich um eine chemische Verbindung, die Signale zwischen Nervenzellen (Neuronen) und zwischen Neuronen und Muskel... [mehr]
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist psychotherapeutische Methode, die häufig zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) eingesetzt wird. Während einer EMDR-Sitzung wird der Patient gebeten, sich an traumatische Ereignisse zu erinnern, während er gleichzeitig einer bilateralen Stimulation ausgesetzt wird, wie z.B. Augenbewegungen, Töne oder taktile Reize. Im Gehirn wird angenommen, dass EMDR mehrere Prozesse beeinflusst: 1. **Desensibilisierung**: Die bilaterale Stimulation kann helfen, die emotionale Intensität der traumatischen Erinnerungen zu reduzieren. Dies könnte durch eine Art "Neuverkabelung" der neuronalen Netzwerke geschehen, die mit dem Trauma verbunden sind. 2. **Neuroplastizität**: EMDR könnte die Neuroplastizität fördern, also die Fähigkeit des Gehirns, neue Verbindungen zu bilden und bestehende zu verändern. Dies kann dazu beitragen, dass traumatische Erinnerungen in einen weniger belastenden Kontext integriert werden. 3. **Integration von Erinnerungen**: EMDR kann helfen, fragmentierte und isolierte traumatische Erinnerungen in das normale autobiografische Gedächtnis zu integrieren. Dies könnte durch die Aktivierung des Hippocampus und der Amygdala geschehen, die für die Verarbeitung und Speicherung von Erinnerungen zuständig sind. 4. **Reduktion der Amygdala-Aktivität**: Die Amygdala ist ein Gehirnareal, das stark mit der Verarbeitung von Angst und Stress verbunden ist. EMDR könnte die Überaktivität der Amygdala reduzieren, was zu einer geringeren emotionalen Reaktion auf traumatische Erinnerungen führt. Obwohl die genauen neurobiologischen Mechanismen von EMDR noch nicht vollständig verstanden sind, deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass diese Therapieform signifikante Veränderungen in der Gehirnaktivität und -struktur bewirken kann, die zur Linderung von PTBS-Symptomen beitragen.
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Blockaden im Gehirn entstehen meist durch eine Kombination aus psychologischen, neurologischen und biochemischen Faktoren. Häufig sind damit mentale oder emotionale Hemmungen gemeint, die das Den... [mehr]
Grüner Star (Glaukom) ist in der Regel nicht heilbar, da die durch die Erkrankung entstandenen Schäden am Sehnerv meist dauerhaft sind. Allerdings lässt sich das Fortschreiten der Krank... [mehr]
Das Sjögren-Syndrom ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung, bei der vor allem die Tränen- und Speicheldrüsen betroffen sind. Die „beste“ Therapie gibt es n... [mehr]
Die Therapie der Urolithiasis (Harnsteinerkrankung) hängt von der Größe, Lage, Zusammensetzung der Steine und den Beschwerden ab. Die wichtigsten Therapieoptionen sind: **1. Konservat... [mehr]
**Definition:** Die Pyelonephritis ist eine bakterielle Entzündung des Nierenbeckens und des Nierengewebes. Sie zählt zu den oberen Harnwegsinfektionen und kann akut oder chronisch verlaufen... [mehr]
Die therapeutischen Maßnahmen bei Neurodermitis (atopische Dermatitis) zielen darauf ab, die Symptome zu lindern, Schübe zu verhindern und die Lebensqualität zu verbessern. Zu den wich... [mehr]
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In der Naturheilkunde werden bei Depressionen verschiedene Ansätze und Mittel eingesetzt, die je nach Schweregrad und individueller Situation unterstützend wirken können. Zu den hä... [mehr]
Bei Angststörungen ist es wichtig, die Symptome ernst zu nehmen und sich Unterstützung zu suchen. Hier einige bewährte Schritte, die helfen können: 1. **Professionelle Hilfe suche... [mehr]