Ein strukturiertes Fehlermanagement ist ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der Patientenversorgung. In der komplexen und dynamischen Umgebung von Gesundheitseinrichtungen können Fehler in der Patientenversorgung schwerwiegende Folgen haben. Ein systematischer Ansatz zur Identifizierung, Analyse und Behebung von Fehlern trägt dazu bei, Risiken zu minimieren und die Patientensicherheit zu erhöhen. Durch die Implementierung eines strukturierten Fehlermanagements können Gesundheitsdienstleister nicht nur aus vergangenen Fehlern lernen, sondern auch proaktive Maßnahmen ergreifen, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Dies umfasst die Schaffung einer offenen Fehlerkultur, in der Mitarbeiter ermutigt werden, Fehler zu melden, ohne Angst vor Repressalien zu haben. Zudem ist die Schulung des Personals in Bezug auf Risikomanagement und die Anwendung von standardisierten Verfahren von großer Bedeutung. Insgesamt zielt ein effektives Fehlermanagement darauf ab, die Qualität der Patientenversorgung kontinuierlich zu verbessern und das Vertrauen der Patienten in das Gesundheitssystem zu stärken.