Azidose ist ein Zustand, bei dem der pH-Wert des Blutes unter den normalen Bereich von 7,35 bis 7,45 fällt, was auf eine erhöhte Säurekonzentration hinweist. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter: 1. **Metabolische Azidose**: Tritt auf, wenn der Körper zu viel Säure produziert oder die Nieren nicht genug Säure ausscheiden können. Ursachen können Nierenversagen, diabetische Ketoazidose oder eine Laktatazidose sein. 2. **Respiratorische Azidose**: Entsteht, wenn die Lunge nicht genügend Kohlendioxid aus dem Blut entfernt. Dies kann durch Atemwegserkrankungen wie COPD oder Asthma verursacht werden. Die Verstoffwechslung (Metabolismus) spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Regulation von Azidose. Der Körper produziert ständig Säuren als Nebenprodukte des Stoffwechsels, die normalerweise durch Puffersysteme im Blut, die Nieren und die Lungen reguliert werden. Bei einer Störung dieser Systeme kann es zu einer Azidose kommen. Weitere Informationen zu Azidose und deren Behandlung können auf medizinischen Websites wie [NetDoktor](https://www.netdoktor.de/krankheiten/azidose/) gefunden werden.