Ist Aspirin bei Bluthochdruck oder beginnender Niereninsuffizienz schädlich?

Antwort

Aspirin (Acetylsalicylsäure) kann bei Bluthochdruck und insbesondere bei beginnender Niereninsuffizienz problematisch sein. **Bei Bluthochdruck:** Aspirin kann in niedriger Dosierung (z. B. als Thrombozytenaggregationshemmer) manchmal sogar empfohlen werden, etwa zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Allerdings können nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Aspirin in höheren Dosen den Blutdruck erhöhen und die Wirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten abschwächen. **Bei beginnender Niereninsuffizienz:** Hier ist besondere Vorsicht geboten. NSAR wie Aspirin können die Nierenfunktion weiter verschlechtern, da sie die Durchblutung der Nieren beeinträchtigen. Das Risiko für eine Verschlechterung der Nierenfunktion steigt, insbesondere bei längerer oder hochdosierter Einnahme. **Fazit:** Bei Bluthochdruck sollte Aspirin nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden. Bei beginnender Niereninsuffizienz ist Aspirin in der Regel kontraindiziert oder sollte nur unter strenger ärztlicher Kontrolle verwendet werden. Es ist wichtig, die individuelle Situation mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.

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