PZN steht für "Pharmazentralnummer". Das ist eine in Deutschland verwendete, eindeutige Identifikationsnummer für Arzneimittel, Medizinprodukte und andere apothekenübliche Art... [mehr]
ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer) sind Medikamente, die häufig zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie die Umwandlung von Angiotensin I in das vasokonstriktorische Angiotensin II blockieren, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer Senkung des Blutdrucks führt. Obwohl ACE-Hemmer in der Regel gut verträglich sind und sogar einen schützenden Effekt auf die Nieren haben können, gibt es bestimmte Situationen, in denen sie nierenschädigend wirken können: 1. **Akute Niereninsuffizienz**: Bei Patienten mit bereits bestehender Nierenfunktionsstörung oder bei bestimmten Risikofaktoren (z.B. Dehydratation, Herzinsuffizienz, schwere arterielle Hypotonie) kann die Einnahme von ACE-Hemmern zu einer akuten Verschlechterung der Nierenfunktion führen. Dies liegt daran, dass Angiotensin II eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des glomerulären Filtrationsdrucks spielt, insbesondere in Situationen, in denen der Blutfluss zu den Nieren bereits reduziert ist. 2. **Bilateral Nierenarterienstenose**: Bei Patienten mit einer Verengung der Nierenarterien auf beiden Seiten (bilaterale Nierenarterienstenose) kann die Blockade von Angiotensin II durch ACE-Hemmer zu einer signifikanten Reduktion des Blutflusses in die Nieren führen, was zu einer akuten Niereninsuffizienz führen kann. 3. **Hyperkaliämie**: ACE-Hemmer können zu einer Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut führen (Hyperkaliämie), was bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion besonders problematisch sein kann. Es ist wichtig, dass Patienten, die ACE-Hemmer einnehmen, regelmäßig ihre Nierenfunktion und Elektrolytwerte überwachen lassen, insbesondere zu Beginn der Therapie oder bei Dosisänderungen.
PZN steht für "Pharmazentralnummer". Das ist eine in Deutschland verwendete, eindeutige Identifikationsnummer für Arzneimittel, Medizinprodukte und andere apothekenübliche Art... [mehr]
Ja, in der Umstellungsphase von Blutdruckmedikamenten können vorübergehend höhere oder schwankende Blutdruckwerte auftreten. Das liegt daran, dass der Körper sich an das neue Medik... [mehr]
Antikörper sind spezielle Proteine, die vom Immunsystem gebildet werden, um Krankheitserreger wie Viren oder Bakterien zu erkennen und zu bekämpfen. Es gibt tatsächlich Medikamente, die... [mehr]
Weichkapseln (Softgel-Kapseln) haben einige Nachteile: 1. **Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und Hitze:** Weichkapseln können bei hoher Luftfeuchtigkeit oder Hitze klebrig werden, sic... [mehr]
Kortison (auch als Cortison oder Kortikosteroide bezeichnet) ist ein Medikament, das Entzündungen hemmt und das Immunsystem unterdrückt. Es wird häufig bei verschiedenen Erkrankungen wi... [mehr]
In Deutschland ist die Rechtslage zum Verschreiben von Medikamenten zum Zweck der Selbsttötung (assistierter Suizid) komplex und hat sich in den letzten Jahren verändert. Das Bundesverfassu... [mehr]
Rigor bezeichnet in der Medizin eine Muskelsteifigkeit, die häufig bei Parkinson-Syndromen auftritt. Zur Behandlung des Rigors werden vor allem Medikamente eingesetzt, die das gestörte Gleic... [mehr]