Einen „deutsch-deutschen Krieg“ im klassischen Sinne eines bewaffneten Konflikts zwischen zwei deutschen Staaten hat es in der Geschichte nicht gegeben. Der Begriff wird manchmal umgangssp... [mehr]
Die Frage, ob Wilhelm II. den Ersten Weltkrieg als Ziel hatte, ist unter Historikern umstritten und komplex. Wilhelm II., der letzte Deutsche Kaiser und König von Preußen, regierte von 1888 bis 1918. Seine Außenpolitik war von Unsicherheiten, Widersprüchen und oft impulsiven Entscheidungen geprägt. Wilhelm II. verfolgte keine konsequente Politik, die gezielt auf einen großen Krieg abzielte. Vielmehr war er von der Idee eines starken, einflussreichen Deutschen Reiches fasziniert und wollte Deutschland als Weltmacht etablieren („Platz an der Sonne“). Seine Politik, darunter die Flottenaufrüstung und das teils aggressive Auftreten gegenüber anderen Mächten, trug jedoch zur Verschärfung internationaler Spannungen bei. Im Juli 1914, während der sogenannten Julikrise nach dem Attentat von Sarajevo, unterstützte Wilhelm II. Österreich-Ungarn mit dem sogenannten „Blankoscheck“. Ob er dabei einen großen Krieg bewusst in Kauf nahm oder die Eskalation unterschätzte, ist umstritten. Viele Historiker gehen davon aus, dass Wilhelm II. den Krieg nicht gezielt wollte, aber durch sein Verhalten und seine Entscheidungen maßgeblich zur Entstehung des Krieges beitrug. Zusammengefasst: Wilhelm II. hatte den Krieg nicht als ausdrückliches Ziel, aber seine Politik und sein Handeln förderten die Bedingungen, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten.
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