In der Jungsteinzeit, die etwa von 10.000 v. Chr. bis 3.000 v. Chr. dauerte, veränderten sich die Jagdmethoden der Menschen erheblich. Die Menschen begannen, sich von nomadischen Jägern und Sammlern zu sesshaften Landwirten zu entwickeln. Dennoch spielte die Jagd weiterhin eine wichtige Rolle in ihrem Leben. 1. **Werkzeuge**: Die Menschen verwendeten verschiedene Werkzeuge, um Tiere zu jagen. Dazu gehörten Steinwerkzeuge wie Pfeilspitzen, Speere und Messer, die oft aus Feuerstein oder anderen harten Materialien gefertigt wurden. 2. **Gruppenjagd**: Die Jagd wurde häufig in Gruppen durchgeführt, um größere Tiere wie Mammuts, Wildschweine oder Rehe zu erlegen. Durch Teamarbeit konnten die Jäger die Tiere besser umzingeln und erlegen. 3. **Fallen und Lockmittel**: Neben der aktiven Jagd setzten die Menschen auch Fallen und Lockmittel ein, um Tiere zu fangen. Dies war besonders effektiv für kleinere Tiere. 4. **Jahreszeiten und Migration**: Die Jagdpraktiken waren oft an die Jahreszeiten und die Migration der Tiere angepasst. Die Menschen beobachteten die Wanderungen von Tierherden und planten ihre Jagdausflüge entsprechend. 5. **Rituale und Spiritualität**: Die Jagd hatte auch eine spirituelle Dimension. Viele Kulturen führten Rituale durch, um den Erfolg bei der Jagd zu sichern oder um den Geistern der erlegten Tiere zu danken. Insgesamt war die Jagd in der Jungsteinzeit ein komplexer Prozess, der sowohl praktische als auch kulturelle Aspekte umfasste.