Die DDR rechtfertigte den Bau der Berliner Mauer offiziell als eine notwendige Maßnahme zum Schutz vor "faschistischen" und "imperialistischen" Bedrohungen aus dem Westen. Die Regierung der DDR argumentierte, dass die Mauer notwendig sei, um die Bevölkerung vor westlicher Aggression und Spionage zu schützen und um den Frieden und den Sozialismus in der DDR zu sichern. Inoffiziell diente die Mauer jedoch hauptsächlich dazu, die massive Abwanderung von Bürgern aus der DDR in den Westen zu stoppen, die die wirtschaftliche und politische Stabilität des Landes bedrohte.