Der Satz "ohne Rast und ohne Ruh vom großen Bruder lernen tu" spielt auf die Beziehung zwischen der DDR (Deutsche Demokratische Republik) und der Sowjetunion an, die oft als "großer Bruder" bezeichnet wurde. Diese Formulierung deutet auf eine ständige Abhängigkeit und den Einfluss der Sowjetunion auf die DDR hin. Die Wendung "ohne Rast und ohne Ruh" impliziert, dass die DDR ständig bemüht war, den Vorgaben und Idealen der Sowjetunion zu folgen, ohne eine Pause oder eigene Identität zu entwickeln. Dies kann als Kritik an der fehlenden Eigenständigkeit und der ständigen Anpassung an die sowjetischen Standards interpretiert werden. Insgesamt reflektiert der Satz die komplexe und oft problematische Beziehung zwischen der DDR und der Sowjetunion, die sowohl von Unterstützung als auch von Kontrolle geprägt war.