Lügde im Kreis Lippe war historisch gesehen kein besonders wohlhabender oder „reich gewordener“ Ort im Sinne großer wirtschaftlicher Blüte wie etwa Hansestädte oder In... [mehr]
Im Mittelalter hatten Frauen in der Wirtschaft eine bedeutende, aber oft unterschätzte Rolle. Ihr wirtschaftlicher Nutzen lässt sich in verschiedenen Bereichen erkennen: 1. **Landwirtschaft**: Frauen arbeiteten auf den Feldern, kümmerten sich um die Viehzucht und halfen bei der Ernte. Ihre Arbeit war entscheidend für die Nahrungsmittelproduktion und die Versorgung der Familie. 2. **Handwerk und Handel**: Viele Frauen waren in handwerklichen Berufen tätig, wie z.B. in der Textilherstellung, Töpferei oder Bäckerei. Sie verkauften ihre Produkte auf Märkten und trugen so zum Familieneinkommen bei. 3. **Haushalt und Familie**: Frauen führten den Haushalt, was eine Vielzahl von Aufgaben umfasste, darunter Kochen, Nähen, Kindererziehung und Pflege von Kranken. Diese Tätigkeiten waren essenziell für das Funktionieren des täglichen Lebens und der Gesellschaft. 4. **Gilden und Zünfte**: In einigen Städten konnten Frauen Mitglied in Gilden und Zünften werden, insbesondere wenn sie Witwen von Handwerkern waren. Sie führten dann oft die Geschäfte ihrer verstorbenen Ehemänner weiter. 5. **Adel und Klöster**: Adlige Frauen verwalteten oft große Ländereien und Ressourcen, während Nonnen in Klöstern Bildung und medizinische Versorgung anboten und ebenfalls wirtschaftliche Aktivitäten wie Landwirtschaft und Handwerk betrieben. Frauen trugen somit auf vielfältige Weise zur mittelalterlichen Wirtschaft bei, auch wenn ihre Arbeit oft weniger sichtbar und anerkannt war als die der Männer.
Lügde im Kreis Lippe war historisch gesehen kein besonders wohlhabender oder „reich gewordener“ Ort im Sinne großer wirtschaftlicher Blüte wie etwa Hansestädte oder In... [mehr]
Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Ein normaler Tag für Bauern und Bäuerinnen im Mittelalter war geprägt von harter körperlicher Arbeit und einem festen Tagesablauf, der sich stark nach den Jahreszeiten und dem Tage... [mehr]
1. Prinzip der Selbstregierung der Stadt im Mittelalter: Im Mittelalter konnten viele Städte sich von der Herrschaft eines Landesherrn (z. B. eines Königs oder Bischofs) freikaufen und erh... [mehr]
Die mittelalterliche Frauengemeinschaft in Oppenheim war das **Kloster Mariacron** (auch als „Kanonissenstift Oppenheim“ bekannt). Es handelte sich um ein Stift für adlige Frauen, das... [mehr]
Im Mittelalter trugen Menschen Kleidung, die stark von ihrem sozialen Stand, dem Klima und den verfügbaren Materialien abhing. Hier ein Überblick: **1. Materialien:** - Die meisten Menschen... [mehr]
Im Mittelalter wurde das Recht von verschiedenen Instanzen gesprochen, abhängig von Zeit, Ort und Art des Rechtsstreits. Grundsätzlich unterschieden sich weltliche und kirchliche Gerichtsbar... [mehr]
In Deutschland wurden Menschen vor allem im Mittelalter und in der frühen Neuzeit öffentlich zur Schau gestellt. Diese Praxis war Teil der sogenannten Ehrenstrafen oder Schandstrafen und die... [mehr]
Im Hoch- und Spätmittelalter war der öffentliche Ausdruck von Emotionen durchaus möglich, aber stark von sozialen Normen, Stand und Kontext abhängig. Emotionen wurden nicht grunds&... [mehr]
Frankreich im Mittelalter war ein bedeutendes Königreich in Europa, das sich zwischen dem 5. und dem 15. Jahrhundert stark veränderte. Nach dem Zerfall des Weströmischen Reiches entstan... [mehr]