Wie kam die Kartoffel nach Deutschland?

Antwort

Die Kartoffel gelangte im 16. Jahrhundert aus Südamerika nach Europa, nachdem spanische Eroberer sie aus den Anden mitgebracht hatten. Von Spanien aus verbreitete sie sich zunächst nach Italien, Frankreich und England. Nach Deutschland kam die Kartoffel vermutlich über mehrere Wege: Einerseits durch botanische Gärten und Adelige, die exotische Pflanzen sammelten, andererseits durch den Austausch zwischen europäischen Ländern. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Kartoffel in Deutschland zunächst als Zierpflanze angebaut. Erst später erkannte man ihren Wert als Nahrungsmittel. Besonders Friedrich der Große von Preußen förderte im 18. Jahrhundert den Kartoffelanbau, um Hungersnöte zu bekämpfen. Er ordnete an, dass Bauern Kartoffeln anbauen sollten, und setzte sich so maßgeblich für die Verbreitung der Kartoffel als Grundnahrungsmittel in Deutschland ein.

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