Die letzte Schlacht des Hundertjährigen Krieges fand 1453 bei Castillon in der Nähe von Bordeaux in Südwestfrankreich statt. Die Schlacht bei Castillon markierte das Ende der englischen... [mehr]
Der Hundertjährige Krieg war eine Serie von Konflikten zwischen dem Königreich England und dem Königreich Frankreich, die von 1337 bis 1453 andauerten. Die Hauptursache des Krieges war der Anspruch der englischen Könige auf den französischen Thron, was zu einer Reihe von militärischen Auseinandersetzungen führte. Der Krieg kann in mehrere Phasen unterteilt werden: 1. **Erste Phase (1337-1360)**: Diese Phase begann mit englischen Erfolgen, darunter die Schlachten von Crécy (1346) und Poitiers (1356), bei denen die Engländer bedeutende Siege errangen und der französische König Johann II. gefangen genommen wurde. Der Krieg endete vorübergehend mit dem Vertrag von Brétigny (1360), der England große Gebiete in Frankreich zusprach. 2. **Zweite Phase (1369-1389)**: Diese Phase war geprägt von französischen Gegenangriffen unter der Führung von König Karl V., der viele der verlorenen Gebiete zurückeroberte. Der Krieg endete mit einem Waffenstillstand, der jedoch keine dauerhafte Lösung brachte. 3. **Dritte Phase (1415-1453)**: Diese Phase begann mit dem englischen Sieg in der Schlacht von Azincourt (1415) unter König Heinrich V. Die Engländer eroberten große Teile Nordfrankreichs, einschließlich Paris. Der Krieg endete schließlich mit dem Aufstieg von Jeanne d'Arc, die die französischen Truppen zu mehreren Siegen führte und die Moral der Franzosen stärkte. Der Krieg endete 1453 mit dem Fall von Bordeaux, wodurch die Engländer ihre letzten Besitzungen in Frankreich verloren. Der Hundertjährige Krieg hatte tiefgreifende Auswirkungen auf beide Länder, darunter die Stärkung der nationalen Identität und bedeutende politische und soziale Veränderungen.
Die letzte Schlacht des Hundertjährigen Krieges fand 1453 bei Castillon in der Nähe von Bordeaux in Südwestfrankreich statt. Die Schlacht bei Castillon markierte das Ende der englischen... [mehr]
Günstige Standorte für die Gründung einer Stadt im Mittelalter zeichneten sich durch mehrere zentrale Merkmale aus: 1. **Nähe zu Wasser**: Flüsse, Seen oder das Meer waren wi... [mehr]
Im Mittelalter waren besonders folgende Handelswege wichtig: - Die Seidenstraße: verband Europa mit Asien und ermöglichte den Handel mit Seide, Gewürzen und anderen Luxusgütern.... [mehr]
Die Hexenverfolgungen im Mittelalter und der frühen Neuzeit entstanden aus einer Mischung von religiösen, sozialen und politischen Faktoren: 1. **Religiöse Ursachen:** Im späten M... [mehr]
In der Dokumentation „Krieg dem Kriege“ und in historischen Berichten über die sogenannten „russischen Bataillone des Todes“ (russisch: Батальоны смерти), die während... [mehr]
Der Begriff „Normann“ bezeichnet einen Angehörigen der Normannen, eines Volkes, das ursprünglich aus Skandinavien (vor allem aus dem heutigen Norwegen, Dänemark und Schweden... [mehr]
Religionen haben in der Geschichte der Menschheit tatsächlich eine bedeutende Rolle gespielt – sowohl als verbindendes Element innerhalb von Gesellschaften als auch als Quelle von Konflikte... [mehr]
Ein Galgen ist eine Vorrichtung, die historisch für die Vollstreckung der Todesstrafe durch Erhängen verwendet wurde. Typischerweise besteht ein Galgen aus einem senkrechten Pfosten und eine... [mehr]
Die Templer, auch bekannt als Tempelritter oder genauer als „Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem“ (lateinisch: Ordo Supremus Militaris Templi Hierosolymita... [mehr]
Das jüdische Leben in mittelalterlichen Städten war vielfältig, aber auch von Unsicherheiten und Einschränkungen geprägt. Jüdinnen und Juden lebten meist in eigenen Viert... [mehr]