Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Die Ehe spielte in der Ständegesellschaft eine zentrale Rolle und prägte sie auf verschiedene Weisen: 1. **Soziale Stabilität und Ordnung**: Die Ehe war ein wichtiges Instrument zur Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung Sie regelte die Beziehungen zwischen den Geschlechtern und sorgte für die Legitimität der Nachkommen, was für die Erbfolge und den Erhalt von Besitz und Macht innerhalb der Stände von großer Bedeutung war. 2. **Vermögens- und Machtverteilung**: Durch Heiraten wurden Allianzen zwischen Familien und Ständen geschmiedet. Dies half, Vermögen und Macht zu konsolidieren und zu erweitern. Heiraten wurden oft strategisch arrangiert, um politische und wirtschaftliche Vorteile zu sichern. 3. **Rechtliche und soziale Normen**: Die Ehe war stark durch rechtliche und kirchliche Normen geregelt. Diese Normen bestimmten die Rechte und Pflichten der Ehepartner und trugen zur Stabilität der Gesellschaft bei. Die Kirche spielte eine zentrale Rolle bei der Definition und Durchsetzung dieser Normen. 4. **Geschlechterrollen**: Die Ehe definierte auch die Rollen von Männern und Frauen in der Gesellschaft. Männer waren in der Regel die Hauptverdiener und Entscheidungsträger, während Frauen für Haushalt und Kindererziehung verantwortlich waren. Diese Rollenverteilung trug zur Stabilität der Ständegesellschaft bei, indem sie klare Erwartungen und Verantwortlichkeiten festlegte. 5. **Soziale Mobilität**: In begrenztem Maße konnte die Ehe auch ein Mittel zur sozialen Mobilität sein. Durch Heirat konnte man in einen höheren Stand aufsteigen oder zumindest die eigene soziale Position festigen. Insgesamt war die Ehe ein zentrales Element der Ständegesellschaft, das zur Aufrechterhaltung der sozialen Hierarchie und Ordnung beitrug.
Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Ein normaler Tag für Bauern und Bäuerinnen im Mittelalter war geprägt von harter körperlicher Arbeit und einem festen Tagesablauf, der sich stark nach den Jahreszeiten und dem Tage... [mehr]
1. Prinzip der Selbstregierung der Stadt im Mittelalter: Im Mittelalter konnten viele Städte sich von der Herrschaft eines Landesherrn (z. B. eines Königs oder Bischofs) freikaufen und erh... [mehr]
Die mittelalterliche Frauengemeinschaft in Oppenheim war das **Kloster Mariacron** (auch als „Kanonissenstift Oppenheim“ bekannt). Es handelte sich um ein Stift für adlige Frauen, das... [mehr]
Im Mittelalter trugen Menschen Kleidung, die stark von ihrem sozialen Stand, dem Klima und den verfügbaren Materialien abhing. Hier ein Überblick: **1. Materialien:** - Die meisten Menschen... [mehr]
Im Mittelalter wurde das Recht von verschiedenen Instanzen gesprochen, abhängig von Zeit, Ort und Art des Rechtsstreits. Grundsätzlich unterschieden sich weltliche und kirchliche Gerichtsbar... [mehr]
In Deutschland wurden Menschen vor allem im Mittelalter und in der frühen Neuzeit öffentlich zur Schau gestellt. Diese Praxis war Teil der sogenannten Ehrenstrafen oder Schandstrafen und die... [mehr]
Im Hoch- und Spätmittelalter war der öffentliche Ausdruck von Emotionen durchaus möglich, aber stark von sozialen Normen, Stand und Kontext abhängig. Emotionen wurden nicht grunds&... [mehr]
Frankreich im Mittelalter war ein bedeutendes Königreich in Europa, das sich zwischen dem 5. und dem 15. Jahrhundert stark veränderte. Nach dem Zerfall des Weströmischen Reiches entstan... [mehr]
Hildegard von Bingen (1098–1179) war eine bedeutende Universalgelehrte des Mittelalters. Sie setzte sich vor allem für folgende Bereiche ein: 1. **Heilkunde und Naturwissenschaften:** Hild... [mehr]