Kleopatra VII. spielte eine zentrale Rolle in der Politik des alten Ägyptens und des Römischen Reiches im 1. Jahrhundert v. Chr. Als letzte aktive Herrscherin der Ptolemäer-Dynastie reg... [mehr]
Nach 1945 stand Deutschland vor der Herausforderung, sich von den Folgen des Zweiten Weltkriegs und der NS-Herrschaft zu erholen. Hier sind einige Argumente für Wandel und Kontinuität in verschiedenen Bereichen: **Politik:** - **Wandel:** Die Einführung der Demokratie in Westdeutschland (BRD) und die Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 markierten einen klaren Bruch mit der Diktatur des NS-Regimes. Die Verfassung (Grundgesetz) garantierte Grundrechte und eine föderale Struktur. - **Kontinuität:** In der DDR (Ostdeutschland) wurde ein sozialistisches System unter sowjetischem Einfluss etabliert, das zwar formal demokratische Strukturen hatte, aber in der Praxis eine Einparteienherrschaft war. Einige ehemalige NSDAP-Mitglieder blieben in beiden deutschen Staaten in verschiedenen Positionen aktiv. **Entnazifizierung:** - **Wandel:** Die Alliierten führten umfangreiche Entnazifizierungsprogramme durch, um ehemalige NSDAP-Mitglieder und Kriegsverbrecher zur Rechenschaft zu ziehen und aus öffentlichen Ämtern zu entfernen. - **Kontinuität:** In der Praxis wurden viele ehemalige NSDAP-Mitglieder nach kurzer Zeit wieder in das gesellschaftliche und berufliche Leben integriert, insbesondere in Westdeutschland, was zu einer teilweisen Kontinuität in Verwaltung und Justiz führte. **Alltag:** - **Wandel:** Der Alltag der Menschen veränderte sich durch die Zerstörungen des Krieges und den Wiederaufbau. Es gab eine Rückkehr zu einem friedlichen Leben und eine Neuausrichtung der Gesellschaft auf demokratische Werte. - **Kontinuität:** Viele traditionelle Werte und Normen blieben bestehen, und es dauerte einige Zeit, bis sich die Gesellschaft vollständig von den ideologischen Prägungen der NS-Zeit löste. **Einstellung zur NS-Zeit:** - **Wandel:** In den 1960er Jahren begann eine kritische Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit, insbesondere durch die jüngere Generation. Es gab eine zunehmende Bereitschaft, die Verbrechen des NS-Regimes aufzuarbeiten. - **Kontinuität:** In den ersten Nachkriegsjahren herrschte oft eine Verdrängung oder Verharmlosung der NS-Verbrechen vor. Viele Menschen wollten die Vergangenheit hinter sich lassen und konzentrierten sich auf den Wiederaufbau. **Wirtschaft:** - **Wandel:** Das Wirtschaftswunder in Westdeutschland führte zu einem raschen wirtschaftlichen Aufschwung und einer Verbesserung des Lebensstandards. Die soziale Marktwirtschaft wurde etabliert. - **Kontinuität:** In Ostdeutschland wurde die Wirtschaft nach sowjetischem Vorbild zentral geplant und kollektiviert, was zu einer anderen Art von Kontinuität führte. In beiden deutschen Staaten blieben viele industrielle Strukturen und Unternehmen bestehen, die bereits vor und während der NS-Zeit existierten. Diese Argumente zeigen, dass es nach 1945 sowohl tiefgreifende Veränderungen als auch Elemente der Kontinuität in Deutschland gab.
Kleopatra VII. spielte eine zentrale Rolle in der Politik des alten Ägyptens und des Römischen Reiches im 1. Jahrhundert v. Chr. Als letzte aktive Herrscherin der Ptolemäer-Dynastie reg... [mehr]
Lügde im Kreis Lippe war historisch gesehen kein besonders wohlhabender oder „reich gewordener“ Ort im Sinne großer wirtschaftlicher Blüte wie etwa Hansestädte oder In... [mehr]
- Gründung am 7. Oktober 1949 aus der sowjetischen Besatzungszone - Hauptstadt: Ost-Berlin - Politisches System: Sozialistischer Einparteienstaat, geführt von der SED (Sozialistische Ein... [mehr]
Die DDR I (Deutsche Demokratische Republik, erste Phase, etwa 1949–1961) war ein sozialistischer Staat, der nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone gegründ... [mehr]
Adolf Hitlers Verhältnis zu den Hohenzollern, der ehemaligen deutschen Kaiserfamilie, war ambivalent und von politischem Kalkül geprägt. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Abda... [mehr]
Ja, um 1900 gab es in England tatsächlich die Sorge, dass Deutschland wirtschaftlich aufholt und Großbritannien den Rang ablaufen könnte. Diese Befürchtungen waren Teil eines brei... [mehr]