4 Fragen zu Tennisarm

Die Dauer der Heilung eines Tennisarms (laterale Epicondylitis) kann stark variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Schwere der Verletzung und der Behandlungsmaßnahmen. In der Regel kann es einige Wochen bis mehrere Monate dauern, bis die Symptome vollständig verschwinden. Hier sind einige allgemeine Zeitrahmen: 1. **Akute Phase**: In den ersten Tagen bis Wochen nach Auftreten der Symptome kann Ruhe und Schonung helfen, die Schmerzen zu lindern. 2. **Subakute Phase**: In den nächsten Wochen bis Monaten kann Physiotherapie und gezielte Übungen zur Stärkung und Dehnung der betroffenen Muskeln und Sehnen beitragen. 3. **Chronische Phase**: Wenn die Symptome länger als sechs Monate anhalten, spricht man von einem chronischen Tennisarm, der möglicherweise intensivere Behandlungsmaßnahmen erfordert. Es ist wichtig, einen Arzt oder Physiotherapeuten zu konsultieren, um eine genaue Diagnose und einen individuellen Behandlungsplan zu erhalten.

Bei einem Tennisarm, auch bekannt als laterale Epicondylitis, können folgende Maßnahmen helfen: 1. **Ruhe**: Vermeide Aktivitäten, die den Schmerz verschlimmern. 2. **Eisbehandlung**: Kühle den betroffenen Bereich mehrmals täglich für 15-20 Minuten, um Schwellungen zu reduzieren. 3. **Schmerzlindernde Medikamente**: Over-the-counter Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können helfen. 4. **Physiotherapie**: Ein Physiotherapeut kann gezielte Übungen zur Stärkung und Dehnung der Muskulatur empfehlen. 5. **Bandagen oder Schienen**: Diese können helfen, den Druck auf die Sehnen zu verringern. 6. **Injektionen**: In einigen Fällen können Kortikosteroid-Injektionen in Betracht gezogen werden. 7. **Langsame Rückkehr zu Aktivitäten**: Wenn die Schmerzen nachlassen, führe Aktivitäten schrittweise wieder ein. Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten.

Ja, ein Schlaganfall kann chronische Schmerzen im Arm verursachen, allerdings ist die Ursache meist nicht direkt eine Sehnenverletzung oder ein klassischer Tennisarm (Epicondylitis). Nach einem Schlaganfall treten häufig sogenannte zentrale Schmerzen (zentrale Schmerzsyndrome) auf, die durch Schädigungen im Gehirn entstehen. Diese Schmerzen können sich als Brennen, Stechen oder Kribbeln äußern und sind oft schwer zu behandeln. Zusätzlich kann es nach einem Schlaganfall durch Lähmungen oder Bewegungseinschränkungen zu Fehlbelastungen, Muskelverspannungen oder Überlastung einzelner Muskelgruppen kommen. Dadurch können sekundär auch Sehnenreizungen oder -entzündungen entstehen, die einem Tennisarm ähneln. Auch eine verminderte Beweglichkeit und Spastik können Schmerzen verursachen. Ein klassischer Tennisarm entsteht jedoch meist durch Überlastung der Unterarmmuskulatur und ist nicht direkt eine typische Folge eines Schlaganfalls. Wenn nach einem Schlaganfall Schmerzen im Arm auftreten, sollte dies ärztlich abgeklärt werden, um die genaue Ursache zu bestimmen und eine gezielte Behandlung einzuleiten.

Epicondylitis, auch als Tennisarm (laterale Epicondylitis) oder Golferarm (mediale Epicondylitis) bekannt, ist eine Entzündung der Sehnenansätze am Ellenbogen. Diese Erkrankung wird oft durch wiederholte Belastung oder Überbeanspruchung der Unterarmmuskulatur verursacht. Symptome können Schmerzen und Empfindlichkeit an der Außenseite (Tennisarm) oder Innenseite (Golferarm) des Ellenbogens sein, die sich bei bestimmten Bewegungen oder Aktivitäten verschlimmern. Behandlungsmöglichkeiten umfassen: 1. **Ruhe und Schonung**: Vermeidung der auslösenden Aktivitäten. 2. **Eisbehandlung**: Anwendung von Eispackungen zur Reduktion von Entzündungen und Schmerzen. 3. **Physiotherapie**: Übungen zur Stärkung und Dehnung der betroffenen Muskulatur. 4. **Medikamente**: Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente. 5. **Orthesen oder Bandagen**: Unterstützung und Entlastung des Ellenbogens. 6. **Injektionen**: Kortikosteroid-Injektionen zur Reduktion von Entzündungen. 7. **Chirurgie**: In seltenen Fällen, wenn konservative Behandlungen nicht erfolgreich sind. Es ist ratsam, einen Arzt oder Physiotherapeuten zu konsultieren, um eine genaue Diagnose und einen individuellen Behandlungsplan zu erhalten.