9 Fragen zu Remission

"In Remission" bei Rheuma bedeutet, dass die Krankheitssymptome deutlich zurückgegangen oder vollständig verschwunden sind. Dies kann durch eine erfolgreiche Behandlung oder auf natürliche Weise geschehen. Während der Remission können Patienten eine erhebliche Verbesserung ihrer Lebensqualität erfahren, da Schmerzen, Schwellungen und andere Symptome reduziert oder nicht mehr vorhanden sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Remission nicht unbedingt eine Heilung bedeutet; die Krankheit kann jederzeit wieder aufflammen.

Die Nachbehandlung bei Remission eines großzelligen anaplastischen Lymphoms (ALCL) kann je nach individueller Situation des Patienten variieren. Im Normalfall umfasst die Nachbehandlung folgende Schritte: 1. **Überwachung und Nachsorge**: Regelmäßige Kontrollen durch den Onkologen sind wichtig, um mögliche Rückfälle frühzeitig zu erkennen. Dies kann Blutuntersuchungen, bildgebende Verfahren (wie CT oder PET-CT) und körperliche Untersuchungen umfassen. 2. **Strahlentherapie**: In einigen Fällen kann eine lokale Strahlentherapie in den betroffenen Bereichen (z. B. Leiste und Bauch) in Erwägung gezogen werden, insbesondere wenn es Residuen oder ein erhöhtes Risiko für ein Wiederauftreten gibt. 3. **Chemotherapie**: Falls ein erhöhtes Risiko für ein Rezidiv besteht oder wenn der Patient zuvor nicht ausreichend auf die initiale Chemotherapie angesprochen hat, kann eine konsolidierende Chemotherapie in Betracht gezogen werden. 4. **Immuntherapie**: Bei bestimmten Subtypen von ALCL kann auch eine Immuntherapie, wie z. B. mit Antikörpern, in Betracht gezogen werden. 5. **Supportive Therapie**: Die Unterstützung durch symptomatische Behandlungen und psychosoziale Betreuung ist ebenfalls wichtig, um die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Die genaue Vorgehensweise sollte immer in enger Absprache mit dem behandelnden Onkologen erfolgen, der die spezifischen Umstände des Patienten berücksichtigt.

Remission bezeichnet in Medizin einen Zustand, in dem die Symptome einer Krankheit, insbesondere bei chronischen Erkrankungen oder Krebs, vorübergehend oder dauerhaft zurückgehen oder ganz verschwinden. Bei Krebserkrankungen kann Remission bedeuten, dass Tumoren nicht mehr nachweisbar sind oder dass die Krankheit nicht fortschreitet. Es ist wichtig zu beachten, dass Remission nicht gleichbedeutend mit Heilung ist, da die Krankheit jederzeit zurückkehren kann. In der Psychiatrie kann Remission auch auf eine signifikante Verbesserung der Symptome bei psychischen Erkrankungen hinweisen.

Remission bezeichnet einen Zustand, in dem die Symptome einer Krankheit, insbesondere bei chronischen Erkrankungen oder Krebs, vorübergehend oder dauerhaft zurückgehen oder ganz verschwinden. Bei Krebserkrankungen kann Remission bedeuten, dass Tumoren nicht mehr nachweisbar sind oder dass die Krankheit nicht fortschreitet. In der Medizin wird zwischen partieller Remission, bei der eine Verbesserung der Symptome auftritt, und kompletter Remission, bei der alle Symptome verschwunden sind, unterschieden. Remission ist oft ein Ziel in der Behandlung von Krankheiten, kann jedoch nicht immer eine Heilung bedeuten.

Die DiRECT-Studie (Diabetes Remission Clinical Trial) untersuchte die Auswirkungen eines intensiven Gewichtsmanagements auf die Remission von Typ-2-Diabetes. Nach vier Jahren zeigten die Ergebnisse, dass etwa 46 % der Teilnehmer, die an dem intensiven Gewichtsmanagementprogramm teilnahmen, eine Remission ihres Diabetes erreichten. Im Vergleich dazu lag die Remissionsrate bei der Kontrollgruppe, die die Standardversorgung erhielt, bei etwa 4 %. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein signifikanter Gewichtsverlust und ein strukturiertes Programm zur Lebensstiländerung entscheidend für die Remission von Typ-2-Diabetes sein können.

Die Remissionsphase bei rheumatoider Arthritis (RA) ist ein Zeitraum, in dem die Symptome der Krankheit deutlich reduziert oder sogar vollständig verschwunden sind. Während dieser Phase erleben Betroffene weniger Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in den Gelenken. Die Remission kann durch eine wirksame Behandlung, wie Medikamente oder Änderungen im Lebensstil, erreicht werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Remission nicht unbedingt eine Heilung bedeutet, und die Symptome können wieder auftreten. Regelmäßige ärztliche Überwachung und Anpassungen der Therapie sind oft notwendig, um die Remission aufrechtzuerhalten.

Die Remissionsrate beim Nebennierenkarzinom kann variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem Stadium der Erkrankung, der Art der Behandlung und dem Gesundheitszustand des. Im Allgemeinen liegt die Remissionsrate für Nebennierenkarzinome nach chirurgischer Entfernung des Tumors bei etwa 30-50%. Bei fortgeschrittenen oder metastasierten Fällen sind die Remissionsraten in der Regel niedriger. Eine genaue Prognose sollte jedoch immer in Absprache mit einem Onkologen erfolgen, der die individuellen Umstände des Patienten berücksichtigen kann.

Ja, bei multiplem Myelom ist eine Vollremission möglich, jedoch ist dies von verschiedenen abhängig, wie dem individuellen Krankheitsverlauf, dem Ansprechen auf die Behandlung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Eine Vollremission bedeutet, dass keine nachweisbaren Anzeichen der Krankheit mehr vorhanden sind. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen Chemotherapie, Immuntherapie, Stammzelltransplantation und andere zielgerichtete Therapien. Es ist wichtig, die Therapie mit einem spezialisierten Onkologen zu besprechen, um die besten Optionen für den jeweiligen Fall zu ermitteln.

Ja, es gibt Berichte über Heilungen und Totalremissionen bei Patienten mit multiplem Myelom, obwohl dies relativ selten ist. Die Behandlungsmöglichkeiten haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert, und viele Patienten erreichen durch moderne Therapien, wie z.B. Immuntherapien, zielgerichtete Therapien und Stammzelltransplantationen, eine langanhaltende Remission. Es ist wichtig zu beachten, dass die Reaktion auf die Behandlung von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich des Alters des Patienten, des Krankheitsstadiums und der genetischen Merkmale des Myeloms. Langzeitüberlebensraten und Remissionen können variieren, und es ist ratsam, sich regelmäßig mit einem Onkologen über die besten Behandlungsoptionen und die individuelle Prognose auszutauschen.