Grundsätzlich ist die RSV-Impfung (Respiratorisches Synzytial-Virus) für Menschen mit chronischen Erkrankungen, insbesondere mit erhöhtem Risiko für schwere Atemwegsinfektionen, of... [mehr]
Die generalisierte Myasthenia gravis (MG) ist eine chronische Autoimmunerkrankung, deren Verlauf individuell sehr unterschiedlich sein kann. Die sogenannte Stufe 3 (nach der Myasthenia Gravis Foundation of America, MGFA) beschreibt eine mittelschwere bis schwere generalisierte Schwäche, die auch die Atemmuskulatur betreffen kann. **Remission** bedeutet, dass die Symptome entweder vollständig (vollständige Remission) oder weitgehend (pharmakologische Remission) verschwunden sind. **Wann kann man mit einer Remission rechnen?** - **Zeitlicher Verlauf:** Es gibt keine feste Zeitspanne, nach der eine Remission eintritt. Bei manchen Patient:innen bessern sich die Symptome innerhalb von Monaten nach Therapiebeginn, bei anderen dauert es Jahre oder eine Remission wird nie erreicht. - **Therapieabhängigkeit:** Die Remissionsrate hängt stark von der Art und dem Ansprechen auf die Therapie ab (z.B. Immunsuppressiva, Thymektomie, Plasmapherese, IVIG). - **Statistische Daten:** Studien zeigen, dass etwa 10–20 % der Patient:innen mit generalisierter MG eine vollständige Remission erreichen, meist innerhalb der ersten 2–3 Jahre nach Therapiebeginn. Die Mehrheit erreicht jedoch eher eine partielle Remission oder eine gute Kontrolle der Symptome. - **Prognosefaktoren:** Ein früher Therapiebeginn, jüngeres Alter, weibliches Geschlecht und das Vorliegen eines Thymoms können die Prognose beeinflussen. **Wichtige Hinweise:** - Die Remission ist individuell sehr unterschiedlich und kann nicht garantiert werden. - Eine enge Zusammenarbeit mit Neurolog:innen und regelmäßige Kontrollen sind entscheidend für die Prognose. **Quellen:** - [Deutsche Myasthenie Gesellschaft – Informationen zur Remission](https://www.dmg-online.de/myasthenia-gravis/remission/) - [Myasthenia Gravis Foundation of America (MGFA)](https://myasthenia.org/) Bei weiteren Fragen zur individuellen Prognose sollte immer die behandelnde Fachärztin oder der Facharzt konsultiert werden.
Grundsätzlich ist die RSV-Impfung (Respiratorisches Synzytial-Virus) für Menschen mit chronischen Erkrankungen, insbesondere mit erhöhtem Risiko für schwere Atemwegsinfektionen, of... [mehr]