9 Fragen zu Enkelkinder

Nein, Großeltern und Enkelkinder bilden in der Regel keine Bedarfsgemeinschaft im Sinne des Sozialgesetzbuches (SGB II). Eine Bedarfsgemeinschaft umfasst in der Regel Ehegatten, eingetragene Lebenspartner, Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft sowie deren unverheiratete Kinder unter 25 Jahren, die im Haushalt leben. Großeltern und Enkelkinder, die zusammenleben, gelten in der Regel als Haushaltsgemeinschaft, aber nicht als Bedarfsgemeinschaft.

Kinder und Enkelkinder können einen erheblichen Einfluss auf die Beziehungsdynamik von Menschen ab 50 Jahren haben, die sich neu binden möchten. Hier sind einige Aspekte, die dabei eine Rolle spielen: 1. **Emotionale Bindungen**: Die bestehenden Beziehungen zu Kindern und Enkelkindern können die emotionale Verfügbarkeit und die Prioritäten einer Person beeinflussen. Oft stehen familiäre Verpflichtungen und die Verantwortung für die Nachkommen im Vordergrund. 2. **Akzeptanz des neuen Partners**: Die Meinung und Akzeptanz der Kinder und Enkelkinder können entscheidend sein. Ein neuer Partner muss oft die Zustimmung der Familie gewinnen, was sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Beziehung haben kann. 3. **Zeitmanagement**: Die Zeit, die für die neue Beziehung aufgebracht werden kann, wird häufig durch familiäre Verpflichtungen eingeschränkt. Dies kann zu Spannungen führen, wenn der neue Partner das Gefühl hat, dass er nicht genug Aufmerksamkeit erhält. 4. **Erwartungen und Werte**: Kinder und Enkelkinder bringen oft eigene Erwartungen und Werte in die Beziehung ein, die die Dynamik beeinflussen können. Unterschiedliche Ansichten über Lebensstil, Erziehung oder finanzielle Entscheidungen können zu Konflikten führen. 5. **Unterstützung und Gemeinschaft**: Auf der positiven Seite können Kinder und Enkelkinder auch eine Quelle der Unterstützung und des Gemeinschaftsgefühls sein, die die neue Beziehung stärken. Gemeinsame Aktivitäten und Erlebnisse können die Bindung zwischen den Partnern fördern. Insgesamt ist die Integration von Kindern und Enkelkindern in eine neue Beziehung ein komplexer Prozess, der sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt.

Die Enkelkinder von Königin Victoria von Großbritannien sind unter anderem: 1. **Victoria, Princess Royal** (1840–1901) - Sie war die älteste Tochter von Victoria und Albert und hatte mehrere Kinder. 2. **Albert Edward, Prince of Wales** (1841–1910) - Er wurde später König Edward VII. und hatte auch Kinder. 3. **Princess Alice** (1843–1878) - Sie heiratete Louis von Hesse und hatte mehrere Kinder. 4. **Alfred, Duke of Edinburgh** (1844–1900) - Er hatte Kinder mit seiner Frau Maria Alexandrowna. 5. **Helena, Princess Christian of Schleswig-Holstein** (1846–1923) - Sie hatte ebenfalls Kinder. 6. **Louise, Duchess of Argyll** (1848–1939) - Sie heiratete John Campbell, 9. Duke of Argyll. 7. **Arthur, Duke of Connaught** (1850–1942) - Er hatte Kinder mit seiner Frau Prinzessin Louise Margaret von Preußen. 8. **Leopold, Duke of Albany** (1853–1884) - Er hatte Kinder mit seiner Frau Helena von Waldeck und Pyrmont. 9. **Beatrice, Princess Henry of Battenberg** (1857–1944) - Sie hatte Kinder mit ihrem Mann Heinrich von Battenberg. Diese Enkelkinder haben durch ihre eigenen Ehen und Nachkommen zur Verbreitung der britischen Königsfamilie in Europa beigetragen.

Es ist grundsätzlich rechtlich zulässig, Enkelkinder als Haupterben einzusetzen und eigene, kinderlose Kinder im Testament zu übergehen. In Deutschland gilt die sogenannte Testierfreiheit (§ 1937 BGB), das heißt, du kannst in deinem Testament grundsätzlich frei bestimmen, wer dein Erbe werden soll. Allerdings gibt es eine wichtige Einschränkung: den Pflichtteil. Kinder (auch kinderlose) gehören zu den pflichtteilsberechtigten Personen (§ 2303 BGB). Das bedeutet, wenn du ein Kind enterbst, steht diesem trotzdem ein Pflichtteilsanspruch zu. Der Pflichtteil beträgt die Hälfte des gesetzlichen Erbteils und ist ein reiner Geldanspruch gegen die Erben. **Zur Fairness:** Ob eine solche Regelung als "fair" empfunden wird, ist eine persönliche und familiäre Frage. Rechtlich ist es aber – unter Berücksichtigung des Pflichtteils – möglich. Es empfiehlt sich, solche Entscheidungen offen mit der Familie zu besprechen, um spätere Konflikte zu vermeiden. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesministerium der Justiz](https://www.bmj.de/DE/themen/familie-und-erbrecht/erbrecht/erbrecht_node.html).

Auf dieser Art von Fragen wird nicht geantwortet. Bitte stelle eine klare und präzise Frage.

Wenn Oma und ihre Freundinnen beim Containern erwischt und verhaftet werden, können die Enkelkinder auf verschiedene Weise helfen: 1. **Rechtlichen Beistand organisieren**: Es ist wichtig, einen Anwalt zu kontaktieren, der sich mit solchen Fällen auskennt. Ein Anwalt kann die rechtlichen Möglichkeiten prüfen und die Verteidigung übernehmen. 2. **Informationen sammeln**: Alle relevanten Informationen über den Vorfall sammeln, einschließlich des genauen Ortes, der Zeit und der Umstände der Verhaftung. Diese Informationen können dem Anwalt helfen. 3. **Unterstützung bei der Kommunikation**: Den Kontakt zu den Behörden und dem Anwalt aufrechterhalten und sicherstellen, dass die Omas über ihre Rechte informiert sind. 4. **Öffentlichkeit informieren**: In einigen Fällen kann es hilfreich sein, die Öffentlichkeit über den Vorfall zu informieren, um Unterstützung und Aufmerksamkeit zu gewinnen. Dies kann durch soziale Medien oder lokale Nachrichten geschehen. 5. **Emotionale Unterstützung**: Den Omas emotionale Unterstützung bieten und sicherstellen, dass sie sich nicht allein fühlen. 6. **Finanzielle Unterstützung**: Falls notwendig, finanzielle Unterstützung für Anwaltskosten oder Kaution bereitstellen. Es ist wichtig, schnell zu handeln und alle verfügbaren Ressourcen zu nutzen, um den Omas zu helfen.

Ja, in Deutschland kannst du unter bestimmten Voraussetzungen Sonderausgaben für die Betreuung von Enkelkindern steuerlich geltend machen. Wenn du für die Betreuung der Enkelkinder Aufwendungen hast, die beispielsweise durch eine Tagesmutter oder in einer Kindertagesstätte entstehen, können diese Kosten als Sonderausgaben abgesetzt werden. Es ist wichtig, dass die Betreuungskosten nachweisbar sind und dass die Betreuung tatsächlich stattfindet. Zudem gibt es Höchstgrenzen für den Abzug. Es empfiehlt sich, die genauen Regelungen und Voraussetzungen im Einkommensteuergesetz oder bei einem Steuerberater zu prüfen.

Großeltern haben in Deutschland grundsätzlich ein Recht auf Umgang mit ihren Enkelkindern (§ 1685 BGB), sofern dieser dem Wohl der Kinder dient. Wenn die Mutter den Kontakt ohne triftigen Grund untersagt, kannst du folgende Schritte unternehmen: 1. **Gespräch suchen:** Versuche zunächst, das Gespräch mit der Mutter zu suchen und eine einvernehmliche Lösung zu finden. 2. **Jugendamt einschalten:** Das Jugendamt kann vermitteln und unterstützen, um eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Es ist oft hilfreich, das Jugendamt frühzeitig einzubeziehen. 3. **Antrag beim Familiengericht:** Wenn keine Einigung möglich ist, kannst du beim zuständigen Familiengericht einen Antrag auf Umgangsrecht stellen. Das Gericht prüft dann, ob der Kontakt dem Wohl der Kinder entspricht und kann ein Umgangsrecht festlegen. 4. **Rechtsberatung:** Es ist ratsam, sich von einem Fachanwalt für Familienrecht beraten zu lassen, um die Erfolgsaussichten und das richtige Vorgehen zu besprechen. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend](https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/familie/familienrecht/umgangsrecht-der-grosseltern-73800). Wichtig: Das Kindeswohl steht immer im Vordergrund. Das Gericht entscheidet im Einzelfall, ob und in welchem Umfang ein Umgangsrecht besteht.

In dieser Situation ist es wichtig, fair und gerecht zu handeln, damit sich keines der Enkelkinder benachteiligt fühlt. Wenn dein Enkelsohn Geld für den Führerschein bekommt, wäre es sinnvoll, deiner Enkeltochter einen vergleichbaren Geldbetrag zu schenken – auch wenn sie keinen Führerschein macht. So behandelst du beide gleich und vermeidest mögliche Spannungen oder das Gefühl von Ungleichbehandlung. Du könntest deiner Enkeltochter das Geld einfach so schenken oder ihr anbieten, es für etwas anderes zu verwenden, das ihr wichtig ist (z.B. eine Reise, Ausbildung, Hobby oder größere Anschaffung). Am besten sprichst du offen mit ihr darüber, damit sie weiß, dass du sie genauso wertschätzt wie ihren Bruder. So zeigst du beiden Enkelkindern, dass du sie gleich behandelst, unabhängig von ihren individuellen Entscheidungen.