8 Fragen zu Charité

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist eines der größten Universitätskliniken Europas und hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1710 zurückreicht. Hier sind einige wichtige Informationen in Form eines Steckbriefs: **Name:** Charité – Universitätsmedizin Berlin **Gründungsjahr 1710 **Standorte:** 1. Campus Charité Mitte (CCM) 2. Campus Virchow-Klinikum (CVK) 3. Campus Benjamin Franklin (CBF) 4. Campus Berlin Buch (CBB) **Fachbereiche:** - Innere Medizin - Chirurgie - Neurologie - Psychiatrie - Pädiatrie - Gynäkologie und Geburtshilfe - Onkologie - Kardiologie - und viele weitere **Mitarbeiter:** Über 17.000 **Betten:** Rund 3.000 **Patienten:** - Stationäre Patienten: ca. 150.000 pro Jahr - Ambulante Patienten: ca. 700.000 pro Jahr **Forschung und Lehre:** - Enge Verbindung zur Humboldt-Universität zu Berlin und zur Freien Universität Berlin - Zahlreiche Forschungsprojekte und klinische Studien - Ausbildung von Medizinstudenten, Pflegekräften und anderen Gesundheitsberufen **Besondere Einrichtungen:** - Exzellenzcluster - Forschungszentren - Spezialkliniken **Webseite:** [Charité – Universitätsmedizin Berlin](https://www.charite.de) Die Charité ist bekannt für ihre Spitzenforschung und exzellente medizinische Versorgung und genießt international einen hervorragenden Ruf.

Die KORE-Studie (Kohortenstudie zur Erfassung von COVID-19Patienten in der Rehabilitation) der Charité ist eine Forschungsinitiative, die darauf abzielt, die Langzeitfolgen von COVID-19 bei Patienten zu untersuchen, die eine Rehabilitation benötigen. Die Studie analysiert verschiedene Aspekte der Gesundheit und Lebensqualität von Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind, um besser zu verstehen, wie sich die Krankheit auf den Körper auswirkt und welche Rehabilitationsmaßnahmen am effektivsten sind. Ziel ist es, evidenzbasierte Empfehlungen für die Behandlung und Unterstützung von COVID-19-Überlebenden zu entwickeln.

Die KORE-Studie (Kohortenstudie zur Erfassung von Outcomes bei Patientinnen mit Eierstockkrebs) der Charité ist eine klinische Studie, die darauf abzielt, die Behandlungsergebnisse und Lebensqualität von Patientinnen mit Eierstockkrebs zu untersuchen. Ziel der Studie ist es, Daten zu sammeln, um die Therapieansätze zu verbessern und die Versorgung von Patientinnen zu optimieren. Dabei werden verschiedene Faktoren wie Behandlungsverläufe, Nebenwirkungen und die psychosoziale Situation der Patientinnen erfasst. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, evidenzbasierte Empfehlungen für die klinische Praxis zu entwickeln.

Das Pflegeleitbild der Charité – Universitätsmedizin Berlin, insbesondere für die T22, orientiert sich an den Grundsätzen der patientenzentrierten Pflege, der interdisziplinären Zusammenarbeit und der kontinuierlichen Verbesserung der Pflegequalität. Es betont die Bedeutung von Empathie, Respekt und Wertschätzung im Umgang mit Patienten und deren Angehörigen. Zudem wird die Förderung der Selbstständigkeit der Patienten und die individuelle Anpassung der Pflege an die Bedürfnisse jedes Einzelnen hervorgehoben. Für detaillierte Informationen empfiehlt es sich, direkt auf die Webseite der Charité zu gehen oder die entsprechenden Dokumente der T22 zu konsultieren.

Die Charité in Berlin war während der Zeit der DDR ein bedeutendes Zentrum für medizinische Forschung und Lehre. In der DDR wurde die medizinische Forschung stark von der staatlichen Planung und den politischen Rahmenbedingungen beeinflusst. Die Charité war Teil des staatlichen Gesundheitssystems und arbeitete eng mit anderen Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammen. Ein Schwerpunkt der Forschung an der Charité lag auf der klinischen Medizin, der Epidemiologie und der öffentlichen Gesundheit. Es gab auch spezielle Programme zur Erforschung von Krankheiten, die in der DDR besonders relevant waren, wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenerkrankungen. Zudem wurde die Forschung oft durch internationale Kooperationen, insbesondere mit sozialistischen Ländern, ergänzt. Die Charité war auch ein Ort für die Ausbildung von Medizinstudenten und die Weiterbildung von Fachärzten, was zur Entwicklung eines gut ausgebildeten medizinischen Personals in der DDR beitrug. Trotz der politischen Einschränkungen gab es an der Charité bedeutende wissenschaftliche Leistungen und Fortschritte in der medizinischen Forschung.

Die KORE-Studie (Kohortenstudie zur Relevanz von Endometriose) der Charité – Universitätsmedizin Berlin untersucht die Auswirkungen von Endometriose auf die Lebensqualität von betroffenen Frauen. Ziel der Studie ist es, umfassende Daten über die Krankheitsverläufe, Symptome und die psychosozialen Aspekte der Endometriose zu sammeln. Durch die Analyse dieser Daten sollen bessere Behandlungsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote für Frauen mit Endometriose entwickelt werden. Die Studie trägt dazu bei, das Verständnis für diese Erkrankung zu vertiefen und die Versorgung der Patientinnen zu verbessern.

Die Tagesklinik für Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen an der Charité in Berlin-Wedding bietet spezialisierte Behandlungsangebote für junge Patienten. Hier werden Kinder und Jugendliche mit verschiedenen psychischen Störungen, wie Angststörungen, Depressionen oder Verhaltensauffälligkeiten, behandelt. Das Konzept der Tagesklinik ermöglicht es den Patienten, tagsüber therapeutische Unterstützung zu erhalten, während sie abends und am Wochenende in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können. Dies fördert die Integration in das familiäre und soziale Umfeld und unterstützt die Anwendung der erlernten Bewältigungsstrategien im Alltag. Das Behandlungsteam besteht aus Fachärzten, Psychologen, Therapeuten und Sozialarbeitern, die gemeinsam individuelle Therapiepläne erstellen. Die Therapieformen können Verhaltenstherapie, Gruppentherapie, kreative Therapien und psychoedukative Angebote umfassen. Für genauere Informationen zu den Angeboten, dem Aufnahmeprozess oder den spezifischen Therapien ist es ratsam, direkt die Webseite der Charité zu besuchen oder Kontakt mit der Klinik aufzunehmen.

Das Leitbild der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Charité in Berlin fokussiert sich auf die ganzheitliche Behandlung und Förderung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen. Es betont die Bedeutung einer individuellen, bedürfnisorientierten Therapie, die sowohl die psychische als auch die soziale und emotionale Entwicklung der jungen Patienten berücksichtigt. Wichtige Aspekte des Leitbildes sind: 1. **Patientenorientierung**: Die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder und Jugendlichen stehen im Mittelpunkt der Behandlung. 2. **Interdisziplinarität**: Ein Team aus verschiedenen Fachrichtungen arbeitet zusammen, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten. 3. **Familienintegration**: Die Einbeziehung der Familien in den Therapieprozess wird als essenziell angesehen. 4. **Prävention und Aufklärung**: Neben der Behandlung wird auch Wert auf Prävention und die Aufklärung über psychische Erkrankungen gelegt. Für detaillierte Informationen empfiehlt es sich, die offizielle Website der Charité zu besuchen.